Nach der Einnahme der Stadt Uvira im Osten des Kongos hat UN-Generalsekretär António Guterres die Offensive der M23-Rebellen verurteilt. Er sei zutiefst besorgt über die Eskalation der Gewalt und rufe zu einer sofortigen Feuerpause auf, erklärte der UN-Chef am Donnerstag (Ortszeit) in New York. Die Vereinten Nationen seien bereit, an einer diplomatischen Lösung der Krise mitzuwirken.

UN-Generalsekretär verurteilt Offensive im Ostkongo

New York

Ruanda

Beim <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/das-un-fluechtlingshilfswerk-unhcr/">Flüchtlingshilfswerk</a> der Vereinten Nationen in Genf herrscht keine Feierlaune. Das UNHCR wurde vor 75 Jahren am 14. Dezember 1950 von der UN-Vollversammlung gegründet, doch das Jubiläum fällt in eine bedrückende Zeit. Die Helfer müssen mit schrumpfenden finanziellen Mitteln einer fast stetig wachsenden Zahl Bedürftiger beistehen.

Das UN-Flüchtlingshilfswerk wird 75 Jahre – doch angesichts wachsender Zahlen Geflüchteter und sinkender Mittel herrscht bei Helfern eher Alarmstimmung als Jubiläumsfreude.

75 Jahre UN-Flüchtlingshilfswerk: Keine Feierlaune beim Jubilar

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Politik

Genf

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hat vor einem erneuten Blutbad im Sudan gewarnt. Den Menschen in der Region Kordofan drohe das gleiche grausame Schicksal wie der Bevölkerung in der Stadt Al-Faschir in der Region Darfur, sagte der Hochkommissar am Mittwoch in Genf.

UN-Hochkommissar warnt vor neuen Grausamkeiten im Sudan

Israelische Vertreter sind erneut gegen das UN-Hilfswerk für die Palästinenser (UNRWA) vorgegangen. Am Montag drangen sie in das UNRWA-Hauptquartier in Ostjerusalem ein und beschlagnahmten Ausrüstung und Möbel.

Kritik an israelischem Angriff auf UNRWA in Jerusalem

Jerusalem

Millionen Menschen fallen weltweit durch das Raster humanitärer Hilfe. Das zeigt ein neuer UN-Bericht. Helfer kritisieren, dass auch Deutschland mit seinen Kürzungen dazu beitrage.

Helfer: Mehr als 100 Millionen Menschen ohne humanitäre Hilfe

Deutschland

Diakonie Katastrophenhilfe

Die Vereinten Nationen und ihre Partner haben einen weltweiten Hilfsappell zur Rettung von Millionen Menschenleben veröffentlicht. Geber sollten 2026 insgesamt 33 Milliarden US-Dollar (rund 28 Milliarden Euro) bereitstellen, um 135 Millionen Menschen in Not zu versorgen, sagte der UN-Nothilfekoordinator Tom Fletcher am Montag in New York.

Vereinte Nationen brauchen 33 Milliarden Dollar für humanitäre Hilfe

Die Vereinten Nationen und ihre Partner haben einen weltweiten Hilfsappell zur Rettung von Millionen Menschenleben veröffentlicht. Geber sollen 2026 insgesamt 33 Milliarden US-Dollar (rund 28 Milliarden Euro) bereitstellen, um 135 Millionen notleidende Menschen zu versorgen, teilte der UN-Nothilfekoordinator Tom Fletcher am Montag in New York mit.

UN brauchen Gelder zur Rettung von 135 Millionen Menschen

Seit dem Sturz des Assad-Regimes vor einem Jahr sind laut den UN Hunderte Menschen gewaltsam ums Leben gekommen. Aus dem Land kämen erschütternde Berichte über willkürliche Hinrichtungen, Entführungen und andere Gewalttaten, erklärte das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte am Freitag in Genf.

UN: Seit Sturz Assads Hunderte Menschen in Syrien getötet

Leben

Syrien

Vor der Wahl in Uganda beklagen die Vereinten Nationen das harte Vorgehen gegen die Opposition. Glaubhaften Berichten zufolge seien seit Anfang des Jahres mindestens 550 Menschen, darunter Mitglieder und Anhänger der Oppositionspartei NUP (National Unity Party), festgenommen worden, teilte das UN-Menschenrechtsbüro am Mittwoch in Genf mit. Allein seit Beginn des Wahlkampfs im September habe es mehr als 300 Menschen Festnahmen gegeben.

Wahl in Uganda: UN beklagen Einschränkungen für Opposition

Mit zwölf Jahren zwangsverheiratet, systematisch benachteiligt und zum Tode verurteilt. Menschenrechtsexperten protestieren gegen die geplante Hinrichtung von Goli Kouhkan im Iran.

UN: Iran muss Hinrichtung einer jungen Frau stoppen

Iran

Immer wieder werden Vorwürfe laut, das Hilfswerk der UN für Palästinenser sei von Hamas-Terroristen unterwandert und radikalisiere schon die Kinder in den Schulen. Was sagt einer der Leiter der UNRWA dazu?

UNRWA: Unsere Schulen sind keine Brutstätten von Extremismus

Wird sich der russische Präsident Wladimir Putin jemals vor dem Internationalen Strafgerichtshof verantworten müssen? Der UN-Menschenrechtskommissar hat Hoffnung – und verweist auf einen anderen Fall.

UN-Menschenrechtskomissar sieht Chance auf Putin-Prozess

Wladimir Putin

Israelische Bodentruppen sind 15 Kilometer weit nach Syrien eingedrungen, um gegen mutmaßliche Milizen vorzugehen. Syrische Medien sprechen von 13 Toten. Die UN&nbsp;weisen Israel in die Schranken.

UN-Gesandte verurteilt Israels Angriff auf syrisches Dorf

Videobilder zeigen, wie Einsatzkräfte zwei Männer erschießen, die sich am Boden befinden. Ein Minister stellt sich hinter die Soldaten. Bei den Vereinten Nationen mehren sich Zweifel an der Rechtsstaatlichkeit in Israel.

UN-Büro verurteilt “Exekutionen” durch israelische Soldaten

Israel

Trotz eine vereinbarten Waffenruhe greift Israel Ziele im Libanon an. Begründet wird dies mit dem Kampf gegen Terrorismus. Das UN-Menschenrechtsbüro gibt sich alarmiert über einen möglichen Krieg.

UN besorgt über wachsende Aggression Israels gegenüber Libanon

Laut Daten der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/vereinte-nationen-warnen-vor-erderwaermung-um-bis-zu-28-grad-celsius/">Vereinten Nationen</a> sind vergangenes Jahr 50.000 Frauen und Mädchen von ihrem Partner oder einem Familienangehörigen getötet worden. Das seien durchschnittlich 137 Tote pro Tag, teilte die UN-Frauenorganisation <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/aktion-gegen-gewalt-an-frauen-un-women-startet-kampagne/">UN Women</a> in New York mit. Fast alle zehn Minuten werde damit eine Frau oder ein Mädchen von ihrem Partner oder einem Familienangehörigen umgebracht. Die Zahlen wurden gemeinsam mit dem UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) anlässlich des <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/internationaler-aktionstag-wo-es-mehr-schutz-fuer-frauen-braucht/">Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen</a> veröffentlicht.

Ein getötete Frau alle zehn Minuten: Die Vereinten Nationen prangern Gewalt gegen Frauen in Beziehungen und innerhalb der Familie an. Sie fordern mehr Schutz für Betroffene.

Femizide: 50.000 Frauen und Mädchen getötet

Oranges Licht als Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen – die Organisation UN Women will mit einer Kampagne den Blick auf ein Problem lenken, unter dem auch in Deutschland viele Betroffene leiden.

Aktion gegen Gewalt an Frauen – UN Women startet Kampagne

Gesellschaft

Israels Armee greift fortgesetzt Ziele im Südlibanon an – um Terroristen auszuschalten, wie es heißt. Vor allem aber sterben Zivilisten. Auch UN-Blauhelme geraten ins Visier.

UN-Experte wirft Israel Kriegsverbrechen im Libanon vor

Die Vertreibungen und das menschliche Leid durch den russischen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/aktivistin-russland-ist-eine-autoritaere-hoelle/">Angriffskrieg</a> haben sich laut UN in der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/papst-empfaengt-kinder-aus-der-ukraine-vatikan-warnt-vor-hungersnot/">Ukraine</a> verschärft. Insgesamt seien nahezu zehn Millionen Ukrainer innerhalb und außerhalb des Landes auf der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ministerin-gegen-neuen-systemwechsel-bei-ukraine-fluechtlingen/">Flucht</a>, teilte das UN-Büro zur Koordinierung humanitärer Hilfe (Ocha) in Genf mit.

Russlands Aggression gegen die Ukraine treibt weiter Menschen in die Flucht. In Regionen an der Front sind Tausende Menschen von Hilfe abgeschnitten.

UN: Fast zehn Millionen Ukrainer geflüchtet

Ukraine

Die UN-Organisation für die Stärkung von Frauen und Mädchen ist die jüngste Einrichtung der Vereinten Nationen in der alten Bundeshauptstadt. Seit Mai ist das Büro in Betrieb. Jetzt wurde es offiziell eingeweiht.

UN Women eröffnet dritten Sitz weltweit in Bonn

Bonn

Zum Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November wird die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) die Flagge der Frauenrechtsorganisation der Vereinten Nationen (UN) zeigen. Sie trägt die Aufschrift „Stopp Gewalt gegen Frauen“ und wird bis zum 10. Dezember zu sehen sein, wie die CAU am Mittwoch mitteilte. Der 25. November ist auch als „Orange Day“ bekannt.

Kieler Universität zeigt Flagge gegen Gewalt an Frauen

Dass sich die Vereinten Nationen Gedanken über das Nachkriegs-Gaza machten, sei prinzipiell positiv, erklären hohe Geistliche in Israel und den Palästinensergebieten. In der neuen Resolution sehen sie aber auch Mängel.

UN-Friedensplan für Gaza stößt auf Kritik bei Kirchenvertretern

Konflikt, Vertreibung, Hunger, Überschwemmungen und Seuchen: Das ostafrikanische Land, das zu den ärmsten der Welt gehört, erlebt mehrere Notstände auf einmal. Besserung ist nicht in Sicht.

UN: Mehrere Krisen verschlimmern Lage im Südsudan

Gewalt gegen Frauen ist ein weltweites Problem: Nach Schätzungen der Vereinten Nationen erleiden bis zu 70 Prozent der Frauen mindestens einmal in ihrem Leben sexuelle, körperliche oder seelische Übergriffe. Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November soll darauf aufmerksam machen. Er prangert Gewalt in der Familie, in Kriegen und auf der Flucht an. Der Protest richtet sich gegen Misshandlung und Vergewaltigungen, gegen Zwangsehen und Zwangsprostitution.

Das Stichwort: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Einrichtungen der Vereinten Nationen sind zu religiöser Neutralität verpflichtet. Trotzdem lobt Guterres den Jesuitenorden: Einsatz für Flüchtlinge ist für ihn nicht nur eine Frage der Frömmigkeit, sondern der Vernunft.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

UN