Der Landesverband Baden-Württemberg des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der BUND-Kreisverband Biberach rufen ab 5. März zu „45 Tage ohne Auto“ auf. In der Fastenzeit ab Aschermittwoch verzichteten viele Menschen auf lieb gewordene Speisen, Getränke oder Gewohnheiten, teilte der BUND am Dienstag in Stuttgart mit. Wer in dieser Zeit sein Auto stehen lasse, könne der eigenen Gesundheit und der Natur und Umwelt etwas Gutes tun. Der allgegenwärtige Autoverkehr beeinträchtige die Lebensqualität vieler Menschen – an den Straßen sei es laut, parkende Fahrzeuge belegten große Teile des öffentlichen Raums. Feinstaub und Stickoxide belasteten die Atemluft.
Beim Autofasten gehe es darum, so oft wie möglich seine Wege mit umweltfreundlichen Alternativen wie dem Fahrrad, zu Fuß, mit Bus oder Bahn zurückzulegen. Gehe es gar nicht ohne Auto, seien Fahrgemeinschaften oder Carsharing eine gute Möglichkeit. Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sei, erlebe seine Umgebung intensiver und komme leichter mit anderen ins Gespräch.