Die Deutsche Umwelthilfe hat ein Ende von Rabatt-Akionstagen wie dem „Black Friday“ gefordert. Diese verschwendeten Ressourcen und seien klimaschädlich, erklärte Umwelthilfe-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz in Berlin. Sie forderte statt eines „Black Friday“ einen „Green Friday“ mit günstigen Angeboten zur Reparatur defekter Geräte.
Metz betonte, am „Black Friday“ würden massenhaft Produkte neu gekauft, obwohl alte Geräte noch funktionieren oder leicht repariert werden könnten: „Am umweltfreundlichsten und günstigsten ist es, Produkte möglichst lange zu nutzen, anstatt minderwertige Billig-Ware mit kurzer Lebensdauer zu kaufen.“
Umwelthilfe: Konsum-Wahnsinn am Black Friday stoppen
Die Umwelthilfe forderte weiter, Online-Markplätze für illegale Importprodukte haftbar zu machen. Insbesondere an Aktionstagen würden über die Plattformen Produkte angeboten, die oft die hiesigen Sicherheits- und Umweltstandards nicht erfüllten. Zudem müsse die Vernichtung retournierter Waren wirklich verboten werden.
Rabattschlacht auf Kosten von Umwelt & Klima: An #BlackFriday & #CyberMonday werden in D. voraussichtlich 5,9 Mrd. Euro für Aktionsware ausgegeben. Wir fordern: Online-Markplätze für illegale Importprodukte haftbar machen & Retourenvernichtung verbieten! https://t.co/wi2HOWJIaP
— Deutsche Umwelthilfe (@Umwelthilfe) November 25, 2024