Die saarländische Polizei hat ein positives Fazit der Silvesternacht gezogen. Die Zahl der Einsätze sei von rund 240 im vergangenen Jahr auf knapp über 300 gestiegen, wie das Landespolizeipräsidium am Mittwoch in Saarbrücken mitteilte. „Als überaus positiv ist zu sehen, dass auch in diesem Jahr die Einsätze wegen Körperverletzungsdelikten und Schlägereien deutlich zurückgegangen sind.“
In Saarbrücken hätten sich von 23 bis 1 Uhr im Bereich des Rabbiner-Rülf-Platzes bis zu 800 Menschen aufgehalten und „ausgiebig Feuerwerk abgebrannt, Böller gezündet und Leuchtkugeln verschossen“. Dabei sei es auch immer wieder zu unsachgemäßem Gebrauch von Feuerwerk gekommen. Insgesamt sei die Stimmung „durchweg friedlich“ gewesen – auch gegenüber Rettungskräften und Polizei.
Allerdings seien in der Silvesternacht in zwei Fällen auch Einsatzkräfte der Polizei angegriffen worden, hieß es. In Neunkirchen hätte deswegen ein alkoholisierter 42-jähriger Pkw-Fahrer in Gewahrsam genommen werden müssen. „In Homburg wurden Einsatzkräfte nach einer Schlägerei mit Böllern beworfen, wodurch jedoch niemand verletzt wurde“, erklärte die Polizei. „Die Störer konnten festgestellt werden.“