Die neue Dauerstellung im Nürnberger Doku-Zentrum auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände wird ab dem Jahr 2026 zu sehen sein. Aber bereits am 18. Februar können die Besucherinnen und Besucher die Interims-Ausstellung im erweiterten Doku-Zentrum erleben. Das Doku-Zentrum sei ein Beispiel für die „Baustellen der Erinnerungskultur“, die es in Nürnberg gebe, sagte Kulturbürgermeisterin Julia Lehner am Donnerstag bei der Jahrespressekonferenz der Nürnberger Museen. Dazu zähle auch, dass 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nur noch wenige Zeitzeugen zur Verfügung stünden, die damals Kinder waren. „Dieses Gedächtnis wird bald nicht mehr da sein, und die Museen haben den Auftrag, sich darauf einzustellen“, sagte Lehner.

Nürnbergs Museen gedenken des Kriegsendes und der Reformation

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Ein Schreiben aus dem 17. Jahrhundert lagerte lange in Prag – bis die Nazis es im Zweiten Weltkrieg mit nach Deutschland nahmen. Nun ist es zurückgekehrt. Der Inhalt des Dokuments zeugt von politischen Machtspielen.

Bayern gibt teils verschlüsselten Brief von 1619 an Tschechien

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Bayern gibt historischen Brief von 1619 an Tschechien zurück

Rund 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sieht der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Friedrich Kramer, eine zunehmend militaristische Sprache in der außen- und sicherheitspolitischen Diskussion in Deutschland. Zwar erkenne er die Notwendigkeit einer ausreichenden Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und der EU an, sagte der mitteldeutsche Landesbischof auf der Konferenz für Friedensarbeit im Raum der EKD in der Evangelischen Akademie im niedersächsischen Loccum. Doch Begriffe wie „Zeitenwende“ und „Kriegstüchtigkeit“ lähmten den friedenspolitischen Diskurs.

EKD-Friedensbeauftragter kritisiert militaristische Sprache

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Die kurz vor Ende des <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/dresdner-gedenkjahr-zum-ende-des-zweiten-weltkriegs/">Zweiten Weltkriegs</a> in der Ostsee versenkte <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/vor-80-jahren-ging-die-wilhelm-gustloff-unter-tausende-tote/">“Wilhelm Gustloff”</a> hat sich laut Historiker Nils Köhler erst nach und nach zu einem Symbol für die Flucht aus Ost- und Westpreußen entwickelt. “Während der Fluchtereignisse im Frühjahr 1945 war der Untergang wenig bekannt, es wurde überregional kaum darüber berichtet”, sagte Köhler in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). “Für die meisten Ost- und Westpreußen begann die Flucht über die Ostsee erst, als die ‘Gustloff’ schon untergegangen war.”

Der Untergang der “Wilhelm Gustloff” gilt als eine der größten Tragödien in der Geschichte der Seefahrt. Trotzdem wussten zunächst nur vergleichsweise wenige Menschen davon.

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Zweiter Weltkrieg 30. Januar 2025

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Historiker: “Wilhelm Gustloff” wurde erst später zum Symbol