Der Feiertag Christi Himmelfahrt ist beliebt für Gottesdienste im Freien. Mag sein, dass das am hoffentlich beginnenden Frühling liegt oder an der Vorstellung, dass Jesus ja nicht aus einer Kirche, sondern dem Bericht des Lukas zufolge von einem Berg in den Himmel gefahren ist (Apostelgeschichte 1, 1-12).&nbsp;

Auf der Wiese, im Wald oder vor der Kirche – Gottesdienste im Freien sind beliebt zu Christi Himmelfahrt. Trotz des frühen Festtermins in diesem Jahr wird die Tradition gepflegt

Unter freiem Himmel

Dortmund

Westfalen

Bielefeld

Gottesdienst

Christi Himmelfahrt

LEVERN – Wilhelm Dullweber, westfälischer Pfarrer im Ruhestand, ist mit 83 Jahren verstorben.&nbsp; Dullweber war im ostwestfälischen Raum für seinen Einsatz für die plattdeutsche Sprache bekannt. Er gründete 1980 die „Arbeitsgemeinschaft Plattdütsk in de Kerken in der Evangelischen Kirche von Westfalen“ und war bis kurz vor seinem Tod als Prediger und Organisator von Veranstaltungen in diesem Bereich aktiv. 
Der in Frotheim geborene Dullweber absolvierte eine Schneiderlehre, bevor er Jugendwart, Religionslehrer und schließlich&nbsp; in Stemwede-Haldem Pfarrer wurde, wo er bis zu seinem Ruhestand 1997 wirkte. Zudem gab er 38 Jahre lang ehrenamtlich Religionsunterricht in der Lebenshilfe in Lübbecke und bereitete Menschen mit Behinderungen auf die Konfirmation vor. 
Während seiner Tätigkeit als Pfarrer habe er die ihm anvertrauten Aufgaben mit großer Gewissenhaftigkeit und viel Engagement erfüllt, schrieb der Superintendent des Kirchenkreises Lübbecke, Uwe Gryczan, in einem Nachruf. „Vielen Menschen im Kirchenkreis und darüber hinaus wird er als menschenfreundlicher Verkündiger des Wortes Gottes in Erinnerung bleiben“, so Gryczan. 
Für sein Engagement für die plattdeutsche Sprache sowie für seine ehrenamtliche Arbeit für die Lebenshilfe erhielt Dullweber viele Ehrungen, darunter die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland und das Ichthys-Kreuz der Evangelischen Kirche von Westfalen. UK

Plattdeutsch-Pfarrer Wilhelm Dullweber verstorben

Nachrufe

MÜNSTER – Der Katholikentag vom 9.-13. Mai in Münster steht auch unter dem Zeichen der Ökumene. Der Gemeinschaft unter den christlichen Konfessionen ist ein eigener Themenbereich in der Gesamtschule Münster Mitte gewidmet. An dem Programm wirken auch Vertreterinnen und Vertreter der Evangelischen Kirche von Westfalen mit. Hier eine Auswahl der Veranstaltungen: 
Präses Annette Kurschus diskutiert am 10. Mai von 14-15.30 Uhr in der Gesamtschule Münster Mitte über das Thema „Die Spaltung unter uns Christen ist ein Skandal! Papst Franziskus und die Ökumene“. Ihre Diskussionspartner sind der Magdeburger Bischof Gerhard Feige, Metropolit Augoustinos, Erzbischof der griechisch-orthodoxen Kirche, und Frank Uphoff, stellvertretender Präses des Bundes freikirchlicher Pfingstgemeinden. 
Präses Kurschus wirkt auch am zentralen Ökumenischen Gottesdienst am 11. Mai um 18 Uhr auf dem Domplatz mit. Der Gottesdienst steht unter dem Motto „Gott behüte all seine Glieder“. Die Predigt hält die aus Westfalen stammende schwedische Erzbischöfin Antje Jackelén. 
Zum Thema „Frieden mit der Schöpfung: Ökumenischer Tag der Schöpfung – Erfahrungen und Praxisbeispiele“ spricht Annette Muhr-Nelson, Leiterin des Amtes für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung und Vorsitzende der ACK Nordrhein-Westfalen. Die Veranstaltung findet zweimal statt, am 11. und 12. Mai, jeweils von 11-12.30 Uhr in der Gesamtschule Münster Mitte. 
Um „Himmel – Hölle – Ewigkeit. Ökumenischer Friede – zumindest im Jenseits?“ geht es am 12. Mai von 11-12.30 Uhr bei einer Podiumsdiskussion im Gebäude der Bezirksregierung am Domplatz. Dabei diskutieren Professor Michael Beintker, evangelischer Theologe, Münster; Professorin Judith Könemann, katholische Theologin, Münster; Radu Constantin Miron, Ökumenebeauftragter der griechisch-orthodoxen Kirche, Köln; Professor Thomas Söding, katholischer Theologe, Bochum und Professor Athanasios Vletsis, orthodoxer Theologe, München 
Eine ökumenische Tauferinnerung mit dem Nagelkreuz findet am 12. Mai von 12.30-13.30 Uhr in der St. Josephs-Kirche statt. Die Leitung haben Lordbishop Christopher Cocksworth, Coventry/Großbritannien und Weihbischof Wilfried Theising, Vechta. Die Predigt hält Pfarrer Frank Beckmann von der evangelischen Andreas-Kirchengemeinde, Münster. 
Der konfessionell-kooperative Religionsunterricht steht im Zentrum der Veranstaltung „Ökumenelabor Schule“ am 12. Mai von 16.30-18 Uhr im Bistumsarchiv. Impulse geben Rainer Timmer, Leiter des Pädagogischen Institutes der EKvW, Schwerte und Professor Clauß Peter Sajak, katholischer Religionspädagoge, Münster. 
Um die Frage „Ökumenisch Mahl feiern – wann endlich? Hindernisse und Wege“ geht es am 12. Mai von 16.30-18 Uhr im Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium. Impulse geben Professor Michael Beintker, evangelischer Theologe, Münster, Bischof Gerhard Feige, Magdeburg und Professorin&nbsp; Dorothea Sattler, katholische Theologin, Münster. Statements kommen von Oliver Köster, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Havixbeck, und vom evangelisch-katholischen Ehepaar Annethres und Rainer Schweder aus Münster. leg

Bei dem Großereignis in Münster sind auch Theologinnen und Theologen der westfälischen Landeskirche beteiligt

Hochkarätige Ökumene

Münster

Papst Franziskus

Magdeburg

Vom 9. bis 13. Mai findet in Münster der 101. Deutsche Katholikentag statt. Bis Ende April haben die Veranstalter 45 000 Dauerkarten und 12 000 Tageskarten verkauft. Damit ist der Besucherandrang in Westfalen deutlich stärker als bei den vorangegangenen Katholikentagen. Benjamin Lassiwe sprach mit dem Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), das den Katholikentag ausrichtet, dem NRW-Landtagsabgeordneten Thomas Sternberg (Foto).

Das Thema Frieden steht im Mittelpunkt des 101. Katholikentages in Münster. Auch in anderen politischen Debatten will die Veranstaltung Position beziehen. Thomas Sternberg gibt Auskunft

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Westfalen 4. Mai 2018

Unter freiem Himmel

Plattdeutsch-Pfarrer Wilhelm Dullweber verstorben

Hochkarätige Ökumene

Frage nach der letzten Sicherheit