„Kuckuck“, ruft Elke Cernysev und stoppt den Chor mit einer energischen Armbewegung. „Bässe, ihr müsst da aufs G springen – eine Terz, wie bei ,Kuckuck‘.“ Sie schlägt einige Töne auf dem Klavier an. „Noch einmal bitte.“<br>
Die rund 80 Sängerinnen und Sänger setzen erneut ein, hier und da noch vorsichtig, tastend. Statt auf den Taktschlag der Dirigentin schauen die meisten konzentriert in ihre Noten – zu ungewohnt ist es noch, wenn die Töne sich scharf aneinander reiben und das, was sonst falsch klingt, auf einmal richtig sein soll. Bleistiftnotizen und farbige Markierungen in den Heften zeugen von intensiver Arbeit.

Wie ist das, wenn man „moderne Musik“ singt? Ein Projektchor in Recklinghausen hat unter der Leitung von Elke Cernysev ein druckfrisches Werk der Komponistin Charlotte Seither einstudiert. Erfahrungen mit ungewohnten Klängen

Töne, die nie zuvor erklungen sind

Westfalen

Johann Sebastian Bach

SOEST – Tipps für das Vorlesen für ältere Menschen gibt ein Workshop der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen vom 5. bis 6. Mai in der Tagungsstätte in Soest. Unter dem Motto „Ich hör so gerne zu – Workshop für Vorleseaktivitäten mit Seniorinnen und Senioren“ geht es unter anderem um Besonderheiten des Leseverhaltens im Alter, um die Textauswahl, die Gestaltung einer Vorleseeinheit und um das freie Erzählen. Die Leitung hat Ulla M. Becker. die Teilnahme kostet ohne Unterkunft 90 Euro. UK

Workshop zum Vorlesen für ältere Menschen

<em>Seit 1906 gibt es die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen (siehe Kasten). Inge Schnittker (Vorsitzende, Hagen), Erika Denker (stellvertretende Vorsitzende, Siegen) und Pfarrerin Angelika Weigt-Blätgen (leitende Pfarrerin, Soest) sprechen über die Geschichte und die heutigen Herausforderungen. Festgehalten hat das Gespräch Öffentlichkeits- und Verbandsreferentin Manuela Schunk.</em>

111 Jahre tatkräftige Hilfe, stärkendes Gebet und solidarisches Handeln kennzeichnen die Geschichte des Verbands bis heute. Inge Schnittker, Erika Denker und Angelika Weigt-Blätgen über seinen Sinn und Zweck, Aufgaben und Herausforderungen

Was war? Was kommt? – Tischgespräch

Gesellschaft

500 Jahre Reformation – die evangelischen Kirchen feiern dieses Ereignis stolz und selbstbewusst. Es handelt sich ja quasi um ihren Geburtstag. Reformation heißt aber auch: 500 Jahre Trennung von evangelischer und katholischer Kirche. Und schon lange spüren viele Christinnen und Christen die Sehnsucht nach mehr Annäherung und Gemeinsamkeit. Was ist da möglich? UK&nbsp;und ihre katholische Schwesterzeitung „Kirche und Leben“ haben nachgefragt: bei Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, und Felix Genn, Bischof von Münster.

Seit 500 Jahren getrennt: evangelische und katholische Kirche. Aber schon lange gibt es bei vielen Christinnen und  Christen eine tiefe Sehnsucht nach mehr Gemeinsamkeit. Was ist möglich? Gespräch mit Präses Annette Kurschus und  Bischof Felix Genn

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Westfalen 21. April 2017

Töne, die nie zuvor erklungen sind

Workshop zum Vorlesen für ältere Menschen

Was war? Was kommt? – Tischgespräch

„Das Trennende wurde zum echten Schmerz“