Südafrika schickt 2.900 Soldaten zur Bekämpfung bewaffneter Gruppen in der Demokratischen Republik Kongo. Das Kontingent soll bis Mitte Dezember helfen, die Konfliktregion im Ostkongo zu stabilisieren, hieß es in einer in der Nacht auf Dienstag verbreiteten Erklärung der südafrikanischen Regierung. Die Soldaten sind Teil der Militärmission der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika (SAMIDRC), der auch Truppen aus Malawi und Tansania angehören.

Südafrika schickt 2.900 Soldaten in den Kongo zum Kampf gegen Milizen

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Angesichts der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nach-luftangriffen-malteser-weiten-nothilfe-in-syrien-aus/">Lage in Syrien</a> warnt das UN-Menschenrechtsbüro vor der Abschiebung Geflüchteter in das Bürgerkriegsland. <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/un-gericht-verlangt-von-syrien-massnahmen-gegen-folter/">Rückkehrern drohten dort schwere Übergriffe</a> wie willkürliche Haft, Folter, sexuelle Gewalt und Verschleppung, heißt es in einem Bericht, der in Genf veröffentlicht wurde. Die steigende Zahl von Abschiebungen syrischer Flüchtlinge wecke schwerwiegende Zweifel am Bekenntnis der betreffenden Staaten zu Rechtsstaatlichkeit und zum völkerrechtlichen Grundsatz der Nicht-Rückführung in Länder, in denen ihnen Gefahr drohe, erklärte UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk.

Nach der Rückkehr drohen Geflüchteten schwere Übergriffe in Syrien. Willkürliche Haft, Folter, sexuelle Gewalt und Verschleppung seien an der Tagesordnung, so das UN-Menschenrechtsbüro.

UN-Menschenrechtsbüro warnt vor Abschiebungen nach Syrien

Syrien

Genf

Vor dem Krieg geflohenen Syrern drohen laut den UN bei der Rückkehr in ihre alte Heimat Menschenrechtsverletzungen. Dazu zählten Folter, willkürliche Inhaftierungen und geschlechtsbasierte Gewalt, heißt es in einem am Dienstag in Genf vorgestellten Bericht des UN-Menschenrechtsbüros. Für die Verstöße seien sowohl die Regierung als auch bewaffnete Gruppen im ganzen Land verantwortlich.

UN: Syrischen Flüchtlingen droht in alter Heimat Folter und Gewalt

Leben

Nach der Blockade eines europäischen Lieferkettengesetzes durch Deutschland haben der UN-Menschenrechtskommissar und die katholische Kirche an die EU-Regierungschefs appelliert. Ein Scheitern der Richtlinie, welche die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards bei ausländischen Zulieferfirmen sicherstellen soll, wäre “ein schwerer Schlag”, erklärte UN-Vertreter Volker Türk am Dienstag in Genf. Die EU könne nun eine “historische Führungsrolle” zeigen. Dies sei zur Unterstützung der Menschenrechte nötiger denn je.

UN-Vertreter drängt EU-Regierungen zum Lieferkettengesetz

Deutschland

Katholische Kirche

UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk mahnt eine Einigung beim EU-Lieferkettengesetz an. Ein Scheitern der Richtlinie zu diesem Zeitpunkt wäre ein „schwerer Schlag“, sagte Türk am Dienstag in Genf. Die finale Abstimmung im Rat der EU-Staaten über das eigentlich fertig verhandelte Lieferkettengesetz war am Freitag verschoben worden. Die Bundesregierung hatte nach einer Blockade der FDP angekündigt, sich bei dem Votum zu enthalten.

UN-Menschenrechtskommissar dringt auf EU-Lieferkettengesetz

Bundesregierung

Südafrika hat sich in Sachen Nahost-Krieg erneut an das höchste UN-Gericht gewandt. Es soll prüfen, ob die von Israel angekündigte Militäroffensive in Rafah ein Eingreifen zum Schutz der Palästinenser erfordert.

Wegen Nahost-Krieg: Südafrika wendet sich erneut an UN-Gericht

Die Vereinten Nationen haben vor den Folgen einer israelischen Militäroffensive auf <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/guterres-warnt-vor-offensive-in-rafah-humanitaerer-alptraum/">Rafah</a> gewarnt. „Sollte der Sturmangriff erfolgen, stellt sich die Frage, wo sollen die Zivilisten hingehen“, sagte der Chef des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA), Philippe Lazzarini, in Genf. Es gebe nicht einen einzigen sicheren Ort mehr im Grenzgebiet des Gazastreifens mit Ägypten. Die Zahl der Verletzten und Getöteten könnte erheblich steigen.

Israel hat angekündigt, in Rafah einzumarschieren. Doch vor diesem Szenario warnt die UN: Viele Menschen könnten sterben.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

UN 13. Februar 2024