Ein Gericht in Kenia hat die Entsendung von Polizisten nach Haiti vorerst gestoppt. Es bedürfe einer Einbindung der Öffentlichkeit in die Entscheidung, erklärte das Gericht am Montag. Die Regierung hatte Haiti die Bereitstellung von 1.000 Polizisten im Rahmen einer UN-Mission in Aussicht gestellt, um die massive Banden-Gewalt im Karibikstaat zu bekämpfen. Innenminister Kithure Kindiki sagte der Zeitung „Daily Nation“ am Dienstag, die innere Sicherheit Kenias sei keineswegs in Gefahr.

Kenianisches Gericht stoppt vorerst Entsendung von Polizei nach Haiti

Polizei

Die Vereinten Nationen dringen auf humanitären Zugang zu den Menschen im Gazastreifen. UN-Generalsekretär António Guterres rief alle Parteien auf, Hilfe für die Zivilistinnen und Zivilisten zu ermöglichen. Die Einfuhr von Hilfsgütern in den Gazastreifen müsse ermöglicht werden, erklärte Guterres in New York.

UN-Generalsekretär Guterres ist besorgt über die angekündigte umfassende Blockade des Gazastreifens. Die Einfuhr von Hilfsgütern, wie medizinische Güter oder Nahrung, dürfe nicht gestoppt werden.

UN dringen auf humanitären Zugang in den Gazastreifen

New York

UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk hat die von Israel angekündigte Abriegelung des Gazastreifens verurteilt. Eine solche Belagerung, die der Zivilbevölkerung überlebenswichtige Güter vorenthalte, sei nach dem humanitären Völkerrecht verboten, erklärte Türk am Dienstag in Genf. Israels Verteidigungsminister Joaw Galant hatte zuvor mitgeteilt, man werde das dicht besiedelte Palästinensergebiet von der Versorgung mit Strom, Lebensmitteln, Wasser und Gas abschneiden.

UN-Menschenrechtskommissar verurteilt Blockade von Gaza

Leben

Israel

Genf

Mit der Resolution 181 (II) hat die Vollversammlung der Vereinten Nationen am 29. November 1947 den UN-Teilungsplan für Palästina angenommen. Er sieht die Einrichtung zweier unabhängiger Staaten für Juden und Araber auf dem Gebiet Palästinas vor und wollte Jerusalem und Bethlehem unter internationale Kontrolle stellen.

Zwei-Staaten-Lösung

Gesellschaft

Betlehem

Palästina

Jerusalem

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hat eindringlich an alle „einflussreichen Staaten“ appelliert, zu einer friedlichen Lösung des Krieges im Nahen Osten beizutragen. Die „Pulverfass“-Situation in Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten müsse entschärft werden, erklärte Türk am Dienstag in Genf.

UN-Kommissar fordert internationalen Beitrag für Frieden in Nahost

Wegen des Kriegs zwischen Israel und der radikal-islamischen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/hamas-und-hisbollah/" target="_blank" rel="noopener">Hamas</a> wächst die Sorge vor einer humanitären Katastrophe. Hochrangige UN-Vertreter und Hilfsorganisationen forderten ein Ende der Angriffe auf die Zivilbevölkerung sowie ungehinderten Zugang für humanitäre Helferinnen und Helfer. Derweil stellte ein Sprecher der EU-Kommission klar, dass die humanitären Hilfseinsätze in den palästinensischen Gebieten weitergehen.

Mehr als zwei Millionen Menschen sind in den palästinensischen Gebieten auf Hilfe angewiesen. UN-Vertreter fordern Zugang für humanitäre Helfer – und zeigen sich schockiert über die Gewalt der Hamas.

Nahost-Krieg: Große Sorge vor humanitärer Katastrophe

Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat Russland einen Sitz im Menschenrechtsrat der Weltorganisation verweigert. In der Vollversammlung stimmten am Dienstag in New York 83 Länder für die russische Kandidatur. Die osteuropäischen Konkurrenten Bulgarien und Albanien erhielten deutlich mehr Zuspruch in der insgesamt 193 Länder umfassenden Vollversammlung.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

UN 10. Oktober 2023