Lyudmyla Mlosch ist Vorsitzende des Zentralverbandes der Ukrainer in Deutschland mit Sitz in Berlin. Dieser kümmert sich seit 2007 um den Erhalt der Identität unter den hier lebenden Ukrainern. Doch<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/oekumene-pastor-in-der-ukraine-niemand-hier-glaubt-an-frieden/" target="_blank" rel="noopener"> seit dem russischen Überfall</a> habe sich die Arbeit des Vereins radikal verändert, sagte die Modedesignerin, die seit Jahrzehnten in Deutschland lebt, dem Evangelischen Pressedienst (epd): „Eigentlich ist nichts mehr so, wie es vorher war.“

Wie geht es ukrainischen Geflüchteten in Deutschland? Lyudmyla Mlosch ist Vorsitzende des Zentralverbandes der Ukrainer in Deutschland und spricht über die Sorgen und Herausforderungen der Menschen.

Ukraine-Dachverein: Auch hier gibt es kein Leben ohne Probleme

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Ein unbedachter Schritt, ein eigentlich ungefährlicher Gegenstand. Und doch geht die Explosion los. Vor Landminen, Streumunition und Granatenresten in der Ukraine warnt jetzt Handicap International.

Hilfsorganisation: Streubomben gefährden Kinder in der Ukraine

Deutschland hat innerhalb der EU nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine die meisten Menschen aufgenommen. Im Oktober 2024 waren laut dem Ausländerzentralregister (AZR) in Deutschland etwa 1,2 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine gemeldet, von ihnen waren rund 1,1 Millionen ukrainische Staatsangehörige. Polen beherbergt rund 980.000 Menschen aus dem überfallenen Land, Tschechien etwa 380.000.

Ukrainische Flüchtlinge im deutschen Arbeitsmarkt

Zum dritten Jahrestages des Überfalls Russlands auf die Ukraine veranstalten in Nürnberg der Rat der Religionen und die SinN-Stiftung des evangelischen Dekanats ein multikulturelles und multireligiöses Friedensgebet. Unter dem Leitwort „Ein Werkzeug des Friedens sein“ beten Vertreterinnen unterschiedlicher Religionen und Kulturen am Montag, 24. Februar, ab 19 Uhr im Haus der Kirche „eckstein“ gemeinsam für den Frieden, teilte das Dekanat am Mittwoch mit. Das Motto stamme aus einem Gebet von  Franz von Assisi, in dem es heiße: „Herr, mach mich zum Werkzeug Deines Friedens“.

Friedensgebet zum dritten Jahrestag des Ukraine-Kriegs

Kultur

Nürnberg

Der evangelische Theologe und Friedensethiker Michael Haspel hält die jüngsten Äußerungen der neuen US-Regierung zum <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ein-neues-zuhause-gefluechtete-ukrainer-im-kloster/">Ukraine-Krieg</a> und zur Sicherheit in Europa für einen historischen Einschnitt. „Sicherheitspolitisch ist es so gefährlich wie nie seit der Kuba-Krise 1962“, sagte Haspel dem Evangelischen Pressedienst (epd) bei einer Tagung der Evangelischen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/akademie-loccum-fragt-nach-zukunft-der-rechtsstaatlichen-demokratie/">Akademie Loccum</a> bei Nienburg. Die US-Regierung stelle ohne Not die liberalen Werte der bisherigen westlichen Staatengemeinschaft und die grundlegende Solidarität mit Europa infrage. „Die Veränderungen sind so gravierend, dass sie das vielleicht selbst noch gar nicht begriffen haben.“

Das Verhalten der Trump-Regierung zur Ukraine kritisiert der Friedensethiker Michael Haspel scharf. Doch dass Europa mehr für seine Verteidigungsfähigkeit macht, passt für ihn zur Friedensethik.

Friedensethiker: Sicherheitslage gefährlich wie nie seit Kuba-Krise

Donald Trump

Europa

Nienburg

Evangelische Akademie Loccum

Zum dritten Jahrestag des Überfalls Russlands auf die Ukraine am Montag laden die Kirchenkreise Mecklenburg und Pommern zu Friedensgebeten und Gedenkveranstaltungen ein. In Schwerin ist um 16 Uhr eine Veranstaltung in der St. Paulskirche geplant, wie der Kirchenkreis am Mittwoch mitteilte. „Wir heißen alle Menschen willkommen, die den Opfern und Überlebenden des Angriffskrieges gedenken wollen und die für Frieden in der Ukraine einstehen“, sagte Pastor Klaus Kuske. Organisiert werde der Nachmittag von der Integrationsbeauftragten des Landes, der evangelischen Gemeinde und der Ukrainischen Orthodoxen Gemeinde. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) werde ein Grußwort halten.

Drei Jahre Krieg in der Ukraine: Friedensgebete in MV

Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin

Am Montag, 24. Februar, stehen drei wichtige Termine im Kalender von Erzpriester Ioann Kuz: ein Gottesdienst um 15 Uhr in Kiels Offener Kirche Nikolai, eine Solidaritätsdemonstration <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ein-neues-zuhause-gefluechtete-ukrainer-im-kloster/">für die Ukraine</a> in Kiel und eine Veranstaltung in Kappeln. „Der 24. Februar wird ein neuer Gedenktag in Deutschland“, sagt Iris Laufer lakonisch. Vor drei Jahren griff <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/katholischer-verband-in-ukraine-gegen-gespraeche-von-usa-und-russland/">Russland</a> die Ukraine an.

Vor drei Jahren begann Russland den Krieg gegen die Ukraine. Menschen fanden Zuflucht in Norddeutschland, so auch Erzpriester Ioann Kuz und seine Familie. Sie gründeten eine Gemeinde in Kiel.

Wie Kiel zu einer ukrainisch-orthodoxen Gemeinde gekommen ist

Schleswig-Holstein

Gesellschaft

Glaube

Kiel

Norddeutschland

Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) lädt der Rotary Club Hannover-Eilenriede zu einem Spendenkonzert für Menschen in der Ukraine am Sonntag um 18 Uhr in der hannoverschen Markuskirche ein. Gestaltet wird der Abend unter anderem vom Knabenchor Hannover, dem Jazzmusiker Lutz Krajenski und dem Pianisten Markus Becker, wie die Veranstalter mitteilten. Mit dabei sind auch die Poetry Slammer Jan Sedelies und Annika Blanke.

Benefizkonzert für die Ukraine mit Knabenchor Hannover

Stephan Weil

Benefizkonzert

Drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine mahnt das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die humanitäre Situation der Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren. Von den 36 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer seien 13 Millionen auf Unterstützung angewiesen, sagte der Leiter der Internationalen Zusammenarbeit, Christof Johnen, am Mittwoch in Berlin.

Drei Jahre Ukraine-Krieg: Rotes Kreuz mahnt mehr Hilfe an

Anlässlich des dritten Jahrestags des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine am 24. Februar macht Teere des Hommes auf das Leid von Kindern und Jugendlichen aufmerksam. Hunderttausende Kinder würden durch dauerhaften Stress und enorme Belastungen traumatisiert, teilte das Hilfswerk am Mittwoch in Osnabrück mit.

Hilfswerk macht auf Leid von Kindern in der Ukraine aufmerksam

Osnabrück

Drei Jahre nach Kriegsbeginn leben in Deutschland mehr als 1,2 Millionen Ukrainer. Viele sind laut dem Deutschen Roten Kreuz recht gut im Alltag angekommen. Aber Hilfen vor Ort und im Heimatland sind weiterhin nötig.

Hilfsorganisationen: Ukrainer brauchen weiter Unterstützung

Drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine mahnt das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die humanitäre Situation der Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren. Von den 36 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainern seien 13 Millionen auf Unterstützung angewiesen, sagte der Leiter der Internationalen Zusammenarbeit, Christof Johnen, am Mittwoch in Berlin. Andere Hilfsorganisationen wie die SOS-Kinderdörfer machten insbesondere auf die Lage von Kindern und Jugendlichen in der Ukraine aufmerksam.

Drei Jahre Ukraine-Krieg: Organisationen mahnen mehr Hilfe an

Am dritten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine erinnert die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz mit Gedenkveranstaltungen an die Opfer. Damit solle am Montag auch ein Zeichen für Frieden und Versöhnung sowie für die weitere Unterstützung der vom Krieg betroffenen Menschen gesetzt werden, teilte die Landeskirche am Mittwoch in Berlin mit.

Kirche erinnert an Beginn des Ukraine-Krieges

Berlin

Anlässlich des dritten Jahrestags seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine am Montag (24. Februar) sind in Hannover zwei hochkarätige Konzerte in Solidarität mit dem osteuropäischen Land zu hören. So lädt der Rotary Club Hannover-Eilenriede am Sonntag um 18 Uhr unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) zu einem Spendenkonzert für Menschen in der Ukraine in der evangelischen Markuskirche in der Oststadt ein.

Konzerte in Hannover erinnern an Kriegsbeginn in der Ukraine

Die Medikamentenversorgung in der Ukraine ist laut dem Hilfswerk action medeor zu einem sozialen Problem geworden. „Die Preise für Medikamente sind seit Februar 2022 um 25 bis 60 Prozent gestiegen“, erklärte Sprecher Markus Bremer am Mittwoch in Tönisvorst mit Blick auf den Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vor knapp drei Jahren. Der ukrainische Staat habe kriegsbedingt viele Sozialleistungen zurückgefahren, darunter auch die kostenfreie Ausgabe von Arzneimitteln. „Medikamente werden für viele zum Luxusgut“, betonte Bremes. Manche Menschen müssten täglich entscheiden, ob sie Essen oder Medizin kaufen.

Hilfswerk: Medikamente sind für viele Ukrainer “Luxusgut”

In Dresden findet am Montag eine Demonstration unter dem Titel „Solidarität mit der Ukraine“ statt. Zugleich solle bei der Veranstaltung auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche der Opfer des Krieges gedacht werden, teilte die Cellex Stiftung am Mittwoch in Dresden als Mitveranstalter mit. Anlass ist der dritte Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Ukraine 19. Februar 2025