Die Jüdische Landesgemeinde in Thüringen wirbt um Zuzüge junger Familien in den Freistaat. „Unsere Gemeinde altert. Wir haben ein Demografieproblem“, sagte der Vorsitzende Reinhard Schramm dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Ilmenau. Leider sei vielen jungen Jüdinnen und Juden etwa in Berlin noch gar nicht richtig bewusst, wie attraktiv der Freistaat sei, fügte der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde hinzu.

Jüdische Landesgemeinde mit Nachwuchssorgen

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Angesichts des neu aufgeflammten Nahost-Konflikts sieht der Präsident des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz, Stephan Kramer, eine wachsende Gefahr von antisemitischen Anschlägen in Deutschland. „Wir müssen davon ausgehen, dass auch hiesige Islamisten und <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/hamas-und-hisbollah/" target="_blank" rel="noopener">Hamas-Sympathisanten</a> es nicht bei Demonstrationen und verbalen Entgleisungen belassen, sondern konkret gewalttätig werden“, sagte Kramer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die Lage sei extrem emotionalisiert.

Eine “erhöhte abstrakte Gefahr” sieht Stephan Kramer, Chef des Thüringer Verfassungsschutzes. Radikalisierte Einzelpersonen könnten sich mit Anschlägen einen “Platz im Paradies” sichern wollen.

Thüringens Verfassungsschutzchef warnt vor antisemitischen Anschlägen

Die Universitätsklinik Jena (UKJ) schickt ab sofort eine mobile Long-Covid-Ambulanz durch Thüringen. Das Ziel sei die Entwicklung neuer Versorgungsformen für Betroffene von Langzeitfolgen der Erkrankung insbesondere im ländlichen Raum, teilte das Klinikum am Donnerstag in Jena mit. Kombiniert werde dafür eine wohnortnahe Untersuchung durch das Forschungsprojekt mit einer umfassenden telemedizinischen Betreuung.

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Thüringen 2. November 2023

Jüdische Landesgemeinde mit Nachwuchssorgen

Thüringens Verfassungsschutzchef warnt vor antisemitischen Anschlägen

Long-Covid-Mobil will Patienten auf dem Land erreichen