Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sieht im Reformationstag am 31. Oktober einen Anlass, für ein friedliches Miteinander der Religionen zu werben. „Interreligiöse Zusammenarbeit ist heute wichtiger denn je“, sagte Weil dem Evangelischen Pressedienst (epd). Leider gebe es immer wieder Vorbehalte und Aggressivität gegenüber Andersgläubigen: „Und nicht zuletzt auch allzu oft antisemitische und auch antimuslimische Angriffe.“

Weil: Interreligiöse Zusammenarbeit ist wichtiger denn je

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Evangelische Bischöfe in Niedersachsen haben vor dem Reformationstag am 31. Oktober zum Einsatz gegen Antisemitismus aufgerufen. Nach dem Überfall der Hamas auf Israel vor gut einem Jahr seien Übergriffe auf Juden in Deutschland massiv gestiegen, beklagte der Ratsvorsitzende der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, Bischof Thomas Adomeit aus Oldenburg. „Dass Jüdinnen und Juden sich in unserem Land nicht mehr sicher fühlen, erschüttert mich zutiefst. Als Christinnen und Christen sind wir hier zu lautstarker Solidarität aufgerufen.“

Bischof Adomeit: Luthers Judenhass gehört zum kritischen Erbe

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Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sieht im <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/warum-gibt-es-den-reformationstag">Reformationstag</a> am 31. Oktober einen Anlass, für ein friedliches Miteinander zu werben. Weil hatte sich für einen gesetzlichen Feiertag an diesem Tag eingesetzt, den es jetzt seit sechs Jahren gibt. Die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/das-stichwort-reformationstag-5/">Reformation</a> durch Martin Luther (1483-1546) sei auch ein wichtiger politischer Einschnitt gewesen, der das Leben bis heute präge, sagte er im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Am 31. Oktober ist Reformationstag. Ein Interview mit Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil über friedliches Miteinander, interreligiöse Zusammenarbeit – und wachsenden Antisemitismus.

Stephan Weil: Interreligiöse Zusammenarbeit wichtiger denn je

Der große Durchbruch sei es nicht, so die Ministerpräsidenten. Aber man habe sich auf weitere Schritte verständigt, wie die sogenannte irreguläre Migration verringert werden könne.

Länder wollen Kontrollen und setzen auf europäisches Asylsystem

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Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder haben sich auf eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geeinigt, aber noch keinen Beschluss zum künftigen Rundfunkbeitrag gefasst. „Wir haben beschlossen, heute nichts zu beschließen“, sagte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) am Freitag nach dem dreitägigen Treffen der Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig. Stattdessen solle bis zum nächsten Treffen im Dezember ein neuer „Finanzierungsmechanismus“ gefunden werden.

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Stephan Weil 25. Oktober 2024

Weil: Interreligiöse Zusammenarbeit ist wichtiger denn je

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