Mit einem ökumenischen Gottesdienst im Schweriner Dom starten heute (Donnerstag, 10 Uhr) die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit. Unter dem Titel „Vereint Segel setzen“ wird der Gottesdienst das Motto des diesjährigen Feiertages zur Deutschen Einheit aufnehmen. Predigen werden die evangelische Nordkirchen-Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt und der Berliner katholische Erzbischof Heiner Koch. Am Gottesdienst teilnehmen werden unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig und Bundeskanzler Olaf Scholz (alle SPD).

Deutschland feiert in Schwerin den Tag der Deutschen Einheit

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Mit einem ökumenischen Gottesdienst im Schweriner Dom (Mecklenburg-Vorpommern) haben am Donnerstag die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit begonnen. Der katholische Erzbischof Heiner Koch (Berlin) unterstrich in seiner Predigt laut Redemanuskript die Bedeutung des Kompromisses für das gesellschaftliche Zusammenleben. Das bedeute, bei allen unterschiedlichen Überzeugungen und Erfahrungen zusammenzubleiben und gemeinsam weiterzugehen, sagte er. Der Kompromiss sei getragen von der demütigen Einsicht, dass keiner alles wisse und könne.

Tag der Deutschen Einheit: Bischof ruft zu Kompromissbereitschaft auf

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Zum Auftakt Gebete und Gesang: Die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin begannen die Kirchen mit einem ökumenischen Gottesdienst – und einem Appell.

Kirchen mahnen gesellschaftlichen Zusammenhalt an

Die Einheit von Ost- und Westdeutschland ist nach den Worten von  Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auch nach 34 Jahren nicht vollendet. Bei einem Festakt zum Tag der Deutschen Einheit am Donnerstag in Schwerin rief Scholz dazu auf, der Geschichte der Einheit neue Kapitel hinzuzufügen. „Wo immer Politik bessere Lebenschancen und gleichwertige Lebensverhältnisse schaffen kann, da muss das geschehen“, sagte der Kanzler bei dem Festakt im Mecklenburgischen Staatstheater in der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern. Zugleich unterstrich er, „wie weit wir gemeinsam vorangekommen sind in Deutschland“.

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Schwerin 3. Oktober 2024

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Scholz: Die Deutschen haben gemeinsam viel geschafft