Märkisch Wilmersdorf liegt ein wenig südlich von Ludwigsfelde. Hier, im <a href="https://www.kkzf.de/">Kirchenkreis Zossen-Fläming</a>, steht die Dorf­kirche des Monats. Um das Dorf von Deutsch Wilmersdorf (Berlin) zu unterscheiden, erhielt es den Namen Wendisch Wilmersdorf. Henning Bernd von Schwerin, der Kämmerer des Großen Kurfürsten, erwarb 1684 das Rittergut und wurde 1701 mit ganz Wendisch Wilmersdorf belehnt. Noch unter seinem Patronat wurde die Kirche zu Anfang des 18. Jahrhunderts auf den Feldsteinfundamenten des mittelalterlichen Vorgängerbaus als schlichter und zunächst turmloser Putzbau errichtet. 1746 ließ Friedrich Bogislaw von Schwerin auf der Ostseite der Kirche einen Anbau mit repräsentativem Eingang und Turmaufsatz als Grablege der Patronatsfamilie errichten. Im Turm fand auch die Glocke von 1569 ihren Platz.

Die Dorfkirche des Monats November befindet sich in Märkisch Wilmersdorf im Kirchenkreis Zossen-Fläming. Die Dorfkirche ist Mittelpunkt des Dorfes und für alle Bewohner offen.

Dorfkirche des Monats steht in Märkisch Wilmersdorf

Regionen

Berlin-Brandenburg

Schwerin

Es ist ein sonniger Herbsttag. Auf dem Alten Friedhof in Schwerin haben sich drei Frauen und ein Mann sowie Friedhofsmitarbeitende zur Beisetzung von zwei Urnen versammelt. Eine Frau spielt auf der Querflöte die geistlichen Lieder „Amazing Grace“ und „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, zwei kurze Reden werden gehalten und ein Lied gesungen. Was wie eine ganz normale Beerdigung anmuten mag, ist jedoch etwas Besonderes. Denn die beiden verstorbenen, alten Frauen werden „ordnungsbehördlich“ von der Kommune bestattet – weil keine Angehörigen aufzufinden waren.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Schwerin 18. November 2023

Dorfkirche des Monats steht in Märkisch Wilmersdorf

Sang- und klanglos war gestern