In Nordrhein-Westfalen wurden im vergangenen Jahr mehr Menschen verdächtigt, eine Straftat begangen zu haben als 2022. Insgesamt wurden 2023 rund 484.600 Tatverdächtige durch die Polizei ermittelt, wie NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Dienstagabend in Düsseldorf erklärte. Das sind rund 2.800 Verdächtige mehr als im Vorjahr (plus 0,6 Prozent). Besonders die Zahl der Tatverdächtigen ohne deutschen Pass sei im vergangenen Jahr in NRW deutlich gestiegen. Die Zahlen stammen den Angaben zufolge aus der vorläufigen Kriminalstatistik, die endgültigen Werte sollen am 3. April veröffentlicht werden.

Reul: Zahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen in NRW gestiegen

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Der Prozess um ein getötetes Mädchen in einer Jugendhilfeeinrichtung im fränkischen Wunsiedel ist beendet. Das Landgericht Hof verurteilte am Mittwoch einen 26-jährigen Deutschen zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass er sich sexuell an einer zehnjährigen Heimbewohnerin vergangen hatte, nachdem er unbefugt in das Gebäude eingedrungen war. Eine mögliche Mitschuld am späteren Tod des Mädchens war nicht Teil der Anklage.

Urteil nach Straftaten in Kinderheim in Wunsiedel gefällt

Viel Geld verloren hat ein 77-jähriger Stuttgarter, der Betrügern auf den Leim gegangen ist. Laut einer Mitteilung der Stuttgarter Polizei vom Mittwoch habe der Mann einen angeblichen Anruf vom Amtsgericht bekommen. Der Betrüger erzählte dem Rentner, dass seine Tochter in einen Verkehrsunfall verwickelt sei. Dabei sei ein Mensch gestorben. Um zu verhindern, dass seine Tochter in Untersuchungshaft komme, müsse er eine hohe Kaution bezahlen, heißt es weiter.

Betrüger erbeuten Goldmünzen im Wert von mehreren zehntausend Euro

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Sich einfach aufs motorunterstützte Fahrrad schwingen und losfahren – das kann gehörig ins Auge gehen. Denn: Nicht wenige Fahrradfahrerinnen und -fahrer unterschätzen laut Erfahrung der Polizei das Beschleunigungs- und Bremsverhalten von E-Bikes, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Deshalb bietet das Polizeipräsidium Unterfranken im Sommerhalbjahr am Untermain verschiedene Schulungen für das Fahren mit sogenannten Pedelecs an, also E-Bikes, deren Motoren nur die eigene Muskelkraft verstärken und nicht „auf Knopfdruck“ fahren. Die Termine finden jeweils in den Jugendverkehrsschulen in Aschaffenburg und Alzenau, auf dem Verkehrsübungsplatz Obernburg und an weiteren Orten statt. Eine Anmeldung ist nötig, der erste Termin ist der 14. April in Aschaffenburg. Zur Schulung braucht man einen Helm – und ein Pedelec. (00/0929/20.03.2024)

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Polizei 20. März 2024

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Betrüger erbeuten Goldmünzen im Wert von mehreren zehntausend Euro

Polizei schult im sicheren Umgang mit Pedelecs