Gewalt gegen Flüchtlinge scheint auf dem Vormarsch. Das zumindest legen neue Zahlen aus dem Bundesinnenministerium nahe. Die sind fast doppelt so hoch wie im Vorjahr.

Fast 2.400 Straftaten gegen Schutzsuchende und Flüchtlingsheime

Die Polizei hat im vergangenen Jahr deutlich mehr mutmaßlich politisch motivierte <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ueber-2-000-straftaten-gegen-schutzsuchende-und-fluechtlingsheime" target="_blank" rel="noopener">Angriffe auf Flüchtling</a>e in Deutschland verzeichnet als im Jahr zuvor. Das berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung unter Berufung auf Zahlen aus dem Bundesinnenministerium, die die Linken-Politikerin Clara Bünger erfragt hat. Demnach registrierten die Sicherheitsbehörden insgesamt 2.378 entsprechende Taten, darunter 313 Gewaltdelikte. 219 Menschen wurden verletzt.

Angriffe auf Flüchtlinge und Unterkünfte in Deutschland haben 2023 laut einem Medienbericht stark zugenommen. Die Zahlen zeigten fast eine Verdopplung im Vorjahresvergleich.

Medienbericht: Deutlich mehr Angriffe auf Flüchtlinge in 2023

Deutschland

Im zweiten Halbjahr 2023 sind nach Angaben des sächsischen Innenministeriums bei der Polizei im Freistaat sechs Verdachtsfälle mit Bezug zum Rechtsextremismus und zur „Reichsbürger“-Szene bekannt geworden. Damit steige die Zahl der seit 2020 bekannt gewordenen einschlägigen Vorfälle auf 82, erklärte die Linken-Politikerin Kerstin Köditz am Mittwoch in Dresden unter Berufung auf eine Antwort des Ministeriums auf eine parlamentarische Anfrage. Sie erwarte ein konsequentes Vorgehen in diesen und allen weiteren Fällen, sagte Köditz: „Staatsfeinde haben im Staatsdienst nichts zu suchen.“

Rechtsextreme Verdachtsfälle bei Sachsens Polizei

Dresden

Polizei

Die Polizei hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Angriffe auf Flüchtlinge und deren Unterkünfte verzeichnet. Die Sicherheitsbehörden registrierten 2.378 entsprechende Taten, wie aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Frage der Linken-Abgeordneten Clara Bünger hervorgeht, über die die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch) berichtete und die auch dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt. Das ist fast eine Verdopplung im Vorjahresvergleich: 2022 gab es 1.248 Übergriffe gegen Flüchtlinge.

Zahl der Angriffe auf Flüchtlinge 2023 fast verdoppelt

News

Der jüdische Friedhof von Templin in Brandenburg ist Ziel von Sachbeschädigungen und NS-Schmierereien geworden. Der Staatsschutz der Polizei ermittle deshalb seit Dienstag wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein Zeuge habe zuvor darauf hingewiesen, dass auf dem Friedhof ein Gedenkstein beschädigt wurde. Zudem seien unter anderem am Zaun Graffiti festgestellt worden, darunter zwei Hakenkreuze. Die Täter seien bislang unbekannt.

Jüdischer Friedhof Templin beschädigt

Regionen

Berlin-Brandenburg

Brandenburg

Brandenburg will mit neuen gesetzlichen Regelungen den Schutz von Frauen vor Gewalt verbessern. Das am Mittwoch vom Landtag dazu verabschiedete Gesetz sei ein „wichtiger Meilenstein im Kampf gegen häusliche Gewalt“, erklärte Innenminister Michael Stübgen (CDU) nach dem Parlamentsbeschluss in Potsdam. Die Polizei erhalte nun umfassende Möglichkeiten, um potenzielle Opfer vor häuslicher Gewalt zu schützen und Täter effektiv daran zu hindern, weitere Straftaten zu begehen.

Echtes Leben.
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Polizei 21. Februar 2024

Fast 2.400 Straftaten gegen Schutzsuchende und Flüchtlingsheime

Medienbericht: Deutlich mehr Angriffe auf Flüchtlinge in 2023

Rechtsextreme Verdachtsfälle bei Sachsens Polizei

Zahl der Angriffe auf Flüchtlinge 2023 fast verdoppelt

Jüdischer Friedhof Templin beschädigt

Brandenburg will Gewaltschutz von Frauen verbessern