Zur Solidarität mit Libyen hat Papst Franziskus nach der jüngsten Flutkatastrophe in dem nordafrikanischen Land aufgerufen. Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz sagte er am Mittwoch: “Unsere Solidarität mit diesen Brüdern und Schwestern darf nicht fehlen. Diese Katastrophe stellt für sie eine große Prüfung dar.” Zugleich rief der Papst die Gläubigen auf, für die Betroffenen zu beten. Zum Gebet rief er auch mit Blick auf die marokkanische Bevölkerung auf, damit diese die Kraft finde, nach den ungeheuren Schäden des jüngsten Erdbebens neuen Mut zu finden.

Papst ruft zur Solidarität mit Libyen auf

Papst Franziskus

Papst Franziskus hat die Christen dazu aufgerufen, sich aktiv in sozialen Fragen und für den Frieden einzusetzen. Bei der Generalaudienz am Mittwoch sagte er auf dem Petersplatz: “So viele sprechen über die großen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Fragen unserer Zeit; viele zerreden sie, viele kritisieren und sagen, dass alles schlecht ist. Aber ein Christ (…) ist dazu aufgerufen, sich die Hände schmutzig zu machen.” Die Gläubigen sollten sich “nicht im Geschwätz engagieren, sondern in der Förderung des Guten, im Aufbau des Friedens und in der Verkündigung der Frohen Botschaft.”

Papst: Christen müssen sich die Hände schmutzig machen

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und Limburger Bischof, Georg Bätzing, hat die Medien für ihre Rolle bei der Aufklärung des Missbrauchs-Skandals gewürdigt. Ohne diese wäre man „noch längst nicht so weit“, sagte Bätzing der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“: „Wir haben ja nicht aus freien Stücken und Selbsterkenntnis angefangen aufzuarbeiten, sondern auf Druck der Betroffenen.“

Bätzing lobt Medien für Aufklärung im Missbrauchsskandal

Glaube

Georg Bätzing

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat den verstorbenen Papst Benedikt XVI. für dessen Umgang mit Fällen von sexuellem Missbrauch durch Priester kritisiert. “Ich wünschte, dass Joseph Ratzinger über seine Zeit als Münchner Erzbischof gesagt hätte: Ich trug damals Verantwortung, mir ist egal, ob ich in einer bestimmten Sitzung war. Ich entschuldige mich für das, was den Opfern durch die Versetzung eines Missbrauchstäters angetan wurde”, sagte Bätzing im Interview mit dem Wochenmagazin “Die Zeit” (Donnerstag). Damit hätte der deutsche Papst auch seine Autorität stärken können.

Bischof Bätzing: Benedikt XVI. hätte sich entschuldigen sollen

Ein Kardinal aus Rom im Auftrag des Papstes in Peking, das ist Neuland. Zu schwierig sind die Beziehungen zwischen der Volksrepublik und dem Vatikan. Doch der Krieg in der Ukraine ändert vieles.

Der Friedensbeauftragte des Papstes betritt Neuland

Regionen

News

Berlin-Brandenburg

Vatikan

Italien

China

Hoffnung auf die Weltsynode: Bei Frauenweihe, Zölibat, Sexualmoral und anderen Reformdebatten der katholischen Kirche setzt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, auf die erste Sitzung der Weltsynode im Oktober. Von dieser erhoffe er sich ein “schnelles Votum”, sagte der Limburger Bischof im Interview mit dem Wochenmagazin “Die Zeit” (Donnerstag): “Unser Kirchenvolk hat keine Geduld mehr.”

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Papst Franziskus 13. September 2023

Papst ruft zur Solidarität mit Libyen auf

Papst: Christen müssen sich die Hände schmutzig machen

Bätzing lobt Medien für Aufklärung im Missbrauchsskandal

Bischof Bätzing: Benedikt XVI. hätte sich entschuldigen sollen

Der Friedensbeauftragte des Papstes betritt Neuland

Bätzing: Erhoffe mir schnelle Reformvoten von der Weltsynode

Bätzing: Erhoffe mir schnelle Reformvoten von der Weltsynode