Köln – Der Absatz fair gehandelten Kakaos hat sich im vergangenen Jahr bundesweit fast verdoppelt. Deutsche Schokoladenhersteller kauften 2016 laut ersten Hochrechnungen 27 000 Tonnen, wie die Organisation TransFair auf der Internationalen Süßwarenmesse ISM in Köln mitteilte. 2015 waren es 14 000 Tonnen. Damit steige der Marktanteil in Deutschland auf rund sechs Prozent an, so Dieter Overath, der Vorstandsvorsitzende von TransFair, das in Deutschland das Fairtrade-Siegel vergibt. Auch der Verkauf von Fairtrade-Gebäck, in dem neben Kakao auch andere gerechter gehandelte Rohstoffe enthalten sind, stieg 2016 in Deutschland um 42 Prozent. <em>epd</em>

Fairtrade-Kakao immer beliebter

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Paletten mit Deos, Windeln, Shampoos, aber auch Bohrmaschinen und Billardtische: In Juliane Kronens Lager in Köln-Westhoven stapeln sich die unterschiedlichsten Produkte – allesamt fabrikneu, unbeschädigt, Markenprodukte. Und trotzdem: „All diese Dinge wären entsorgt worden, weil sie zum Beispiel Etikettenfehler haben oder ihre Füllhöhe nicht stimmt“, sagt Kronen, die vor drei Jahren das gemeinnützige Unternehmen innatura gründete – damit genau das nicht geschieht. „In sozialen Organisationen werden diese Dinge ja dringend gebraucht und obendrein wurden für ihre Herstellung Ressourcen verbraucht“, sagt die innatura-Geschäftsführerin. Sie wegzuschmeißen, sei eine gigantische Verschwendung.

Tonnen fabrikneuer Waren landen im Müll, weil sie falsche Etiketten haben oder ein paar Milliliter Inhalt fehlen. Um diese Verschwendung zu stoppen, gründete eine Unternehmerin eine Plattform, die diese Produkte an soziale Einrichtungen vermittelt

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Köln 2. Februar 2017

Fairtrade-Kakao immer beliebter

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