Der Chef des Auguste-Viktoria-Krankenhauses in Ost-Jerusalem, Fadi Atrash, hat die israelische Blockade des Gaza-Streifens als „medizinische Katastrophe“ angeprangert. Das Abschneiden der Stromverbindungen für Krankenhäuser und Kliniken sowie das Ausbleiben von Medikamenten und Gerät könnten die Ausbreitung gefährlicher Krankheiten beschleunigen, sagte Atrash dem Evangelischen Pressedienst.

Krankenhauschef: Gaza-Blockade ist “medizinische Katastrophe”

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Zum muslimischen Freitagsgebet in der Al-Aksa-Moschee hat die israelische Polizei laut Medienberichten ihre Präsenz in Jerusalem verstärkt. Über 2.500 Beamte und Freiwillige sollen die Altstadt Jerusalems und die umliegenden Gebiete schützen, wie die Zeitung “Haaretz” am Freitagmorgen mitteilte.

Zeitung: Mehr Polizisten in Jerusalem zum Freitagsgebet

Im Nahen Osten herrscht wieder Krieg. Auch der Vatikan ist seit über 100 Jahren auf diesem heiklen diplomatischen Parkett unterwegs. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) nennt zentrale Wegmarken:

Der Vatikan und der Nahost-Konflikt – eine Chronologie

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Israel

Palästina

Trotz der Angriffe der Hamas auf Israel bleibt das deutschsprachige Benediktinerkloster in Jerusalem geöffnet. “Wir bleiben hier”, sagte der Abt der Dormitio-Abtei, Nikodemus Schnabel, dem kirchlichen Kölner Internetportal domradio.de. “Das Einzige, was ich in meiner Gemeinschaft leisten kann, ist, die Türen weiterhin zu öffnen”, so der 44-jährige Deutsche, der seit Februar dem Kloster vorsteht.

Abt: Deutschsprachiges Kloster in Jerusalem bleibt geöffnet

Der in Jerusalem lebende deutsche Priester und Poet Stephan Wahl hält es noch zu früh für eine Analyse von Ursachen und Folgen des Krieges der Hamas gegen Israel. Jetzt sei “die Zeit, mit den Opfern zu weinen”, sagte der frühere Sprecher des “Wortes zum Sonntag” im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Wer jetzt noch glaube, dass eine Brücke zwischen Israelis und Palästinensern gelingen könne, sei naiv, so Wahl. Dennoch wolle er nicht aufgeben, von echten Friedenspolitikern zumindest zu träumen.

Deutscher Priester Wahl: “Zeit, mit den Opfern zu weinen”

Für Überlegungen nach den Ursachen und Folgen des Krieges der Hamas gegen Israel ist es nach Worten von Stephan Wahl (63) zu früh. “Es ist die Zeit, mit den Opfern zu weinen”, sagt der in Jerusalem lebende Trierer Diözesanpriester, Poet und frühere Sprecher des “Wortes zum Sonntag” im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Wer jetzt noch glaube, dass eine Brücke zwischen Israelis und Palästinensern gelingen könne, sei naiv. Trotzdem sei er nicht bereit, die Hoffnung aufzugeben.

Deutscher Priester und Poet Stephan Wahl zur Lage im Heiligen Land

Mit der Resolution 181 (II) hat die Vollversammlung der Vereinten Nationen am 29. November 1947 den UN-Teilungsplan für Palästina angenommen. Er sieht die Einrichtung zweier unabhängiger Staaten für Juden und Araber auf dem Gebiet Palästinas vor und wollte Jerusalem und Bethlehem unter internationale Kontrolle stellen.

Zwei-Staaten-Lösung

Gesellschaft

Betlehem

Religiöse Jüdinnen und Juden halten den Ruhetag Schabbat strikt ein. In Israel ist das derzeit kaum möglich. Nicht nur dort, sondern auch in Europa wählen Rabbiner pragmatische Lösungen.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Jerusalem 13. Oktober 2023