Der deutsch-israelische Historiker und Pädagoge Meron Mendel fordert mehr <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/expertin-nahost-konflikt-wird-verkuerzt-dargestellt-auf-tiktok" target="_blank" rel="noopener">Bildung über den Nahost-Konflikt</a>. Fehlendes Wissen führe zu einer einseitigen Positionierung in diesem komplexen Konflikt, sagte der Leiter der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank dem Deutschlandfunk. Es sei ein Denkzettel für die ganze Gesellschaft, “dass wir nicht unterscheiden können zwischen der Politik und dem Konflikt dort und den jüdischen Menschen, die hier leben”. Dafür macht Mendel auch die sozialen Medien verantwortlich, in denen Falschinformationen verbreitet würden.

Der deutsch-jüdische Historiker Meron Mendel konnte bei einer Reise nach Israel die Stimmung vor Ort erleben. Im Interview zieht er Lehren für Israel, aber auch für das deutsche Bildungssystem.

Historiker Mendel: Mehr Bildung über Nahost-Konflikt nötig

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Nach einer Waffenruhe und Freilassungen von Geiseln und Gefangenen heißt es Warten auf neue Signale der Entspannung im Nahost-Krieg. Doch viel Anlass zur Hoffnung gibt es derzeit nicht – trotz hochkarätiger Unterhändler.

Medien: Israel lehnt Verhandlungen zu Geiselbefreiung ab

Das Louis-Lewandowski-Festival für jüdische Synagogalmusik lädt bis Sonntag zu Konzerten in der Hauptstadtregion ein. Brandenburgs Staatskanzleichefin Kathrin Schneider (SPD) betonte zur Eröffnung am Donnerstag in Cottbus, mit dem Festival werde angesichts des Hamas-Terrorangriffs auf Israel „ein Zeichen für Solidarität und Hoffnung“ gesetzt. Bei allen Konzerten würden Spenden für durch Terror traumatisierte Kinder in Israel gesammelt, hieß es. Schirmherr der Konzertreihe ist Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD).

Louis-Lewandowski-Festival zeigt Solidarität mit Israel

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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Jüdinnen und Juden das Mitgefühl und die Solidarität Deutschlands ausgesprochen. „Wir alle sind betroffen“, sagte Steinmeier laut Redemanuskript am Donnerstagabend in Berlin zur Eröffnung des Gemeindetags des Zentralrats der Juden in Deutschland. Das Mitgefühl mit den Opfern des grausamen Angriffs der Hamas-Terroristen auf Israel am 7. Oktober könne indes nur glaubwürdig sein, wenn daraus praktische Solidarität folge.

Steinmeier: Deutschland wird eine Heimat für Juden bleiben

Deutschland

Frank-Walter Steinmeier

Israels sephardischer Oberrabbiner Jitzchak Josef hat die israelischen Soldaten aufgerufen, die religiösen Gefühle von Angehörigen anderer Religionen nicht zu verletzen. Das gelte für das Betreten von Moscheen wie von Häusern von Palästinensern, betonte er in einem Brief an den Militär-Oberrabbiner Eyal Karim, wie israelische Medien am Donnerstagabend berichteten.

Rabbiner: Israels Militär darf religiöse Gefühle nicht verletzen

Israel soll nach dem Wunsch der USA die aktuelle Phase der hochintensiven Kämpfe in Gaza innerhalb weniger Wochen abschließen. Das sagte US-Sicherheitsberater Jake Sullivan am Donnerstag laut Medienberichten bei einem Treffen mit israelischen Regierungsvertretern in Tel Aviv. Laut einem US-Beamten hätten die USA darauf gedrängt, die aktuelle Phase bis Ende 2023 abzuschließen. Allerdings bestehe Einvernehmen darüber, dass die Armee auch darüber hinaus in Gaza aktiv bleiben werde. Sullivan habe aber deutlich gemacht, dass die USA innerhalb weniger Wochen mit einem “deutlichen Rückgang” der Intensität der Kämpfe rechneten.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Israel 14. Dezember 2023

Historiker Mendel: Mehr Bildung über Nahost-Konflikt nötig

Medien: Israel lehnt Verhandlungen zu Geiselbefreiung ab

Louis-Lewandowski-Festival zeigt Solidarität mit Israel

Steinmeier: Deutschland wird eine Heimat für Juden bleiben

Rabbiner: Israels Militär darf religiöse Gefühle nicht verletzen

USA drängen auf Ende im Gaza-Krieg – Israel will Monate kämpfen