Der SPD-Sozialpolitiker und frühere deutsche Botschafter in Israel, Rudolf Dreßler, ist tot. Er sei am Mittwoch im Alter von 84 Jahren gestorben, teilte der SPD-Landesverband am Donnerstag in Düsseldorf mit. Mit dem Tod von Dreßler verliere man einen „engagierten Sozialpolitiker, einen Kämpfer für die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, einen herzlichen Genossen und einen guten Freund“, erklärten die SPD-Landesvorsitzenden Achim Post und Sarah Philipp.

SPD-Sozialpolitiker Rudolf Dreßler gestorben

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Die SPD nimmt Abschied von Rudolf Dreßler. Der Wuppertaler war Abgeordneter, Fraktionsvize und Botschafter – jetzt ist er gestorben.

SPD-Politiker und Israel-Botschafter Rudolf Dreßler gestorben

Politik

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Wuppertal

Tiermalereien in Höhlen gehören zu den frühesten Bildmotiven von Menschenhand – zumindest in Westeuropa. In der Levante fehlen sie dagegen. Archäologen glauben nun zu wissen, warum das so ist.

Rätsel um fehlende Höhlenmalereien in Israel scheint gelöst

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Archäologen haben im Süden Israels ein rund 1.500 Jahre altes Kloster mit reich verziertem Mosaikboden gefunden. Teile des Fundes sollen nun ausgestellt werden.

Byzantinisches Kloster bei Grabung in Israel entdeckt

Ende Januar treten in Israel zwei Gesetze in Kraft, die die Arbeit des Palästinenserhilfswerks in den besetzten Gebieten beeinträchtigen. Jetzt erwägt die UN-Organisation offenbar, ihre dortige Arbeit einzustellen.

Mögliche Schließung der UNRWA-Büros sorgt für Zustimmung in Israel

Leben

Das vorläufige Tätigkeitsverbot für den Sender Al-Dschasira in den palästinensischen Gebieten sorgt für Kritik. Der Auslandspresseverband FPA sieht die Pressefreiheit in Gefahr.

Kritik an Al-Dschasira-Verbot – “Pressefreiheit in Gefahr”

Die Barbiepuppe in einer Vitrine des Jüdischen Museums in Schwabach hat keinen Minirock und keine High Heels an, sondern einen bodenlangen Rock und einen Pullover mit langen Ärmeln. Statt einer Handtasche trägt sie als Accessoires einen Gebetsmantel, einen Gebetsriemen und auf dem Kopf eine Gebetskapsel für handgeschriebene Texte. Ein ungewöhnliches Bild nicht nur, weil so keine klassische Barbie aussieht: „Sie zeigt, dass Frauen genau dieselben Dinge machen können wie religiöse jüdische Männer“, sagt Daniela F. Eisenstein, die Direktorin des Jüdischen Museums Franken mit Hauptsitz in Fürth.

Von Rabbinern als Gummi-Enten und betenden Barbies

Das Helene-Habermann-Gymnasium in München sieht aus wie jede andere Schule auch. Läuft man durch die Gänge und betritt Klassenräume, fallen einem jedoch hier und da hebräische Schriftzeichen auf, eine Landkarte von Israel, Chanukka-Leuchter oder einige Schüler mit Kippa auf dem Kopf. Außerdem eine Israel-Flagge im Treppenhaus mit dem Schriftzug „We stand with Israel“ – als Antwort auf den Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023. Die Schule ist das einzige jüdische Gymnasium in Bayern. Das allein wäre schon besonders. Doch obendrein ist die Direktorin Miriam Geldmacher keine Jüdin – sondern Protestantin.

“Wann bekommt man eine solche Chance?”

München

Bayern

Sie gehört hierzulande zu den bekanntesten antisemitischen Darstellungen des Mittelalters und ist seit Jahrzehnten ein andauernder <a href="https://evangelische-zeitung.de/eine-fehlentscheidung" target="_blank" rel="noopener">Zankapfel</a>: Die <a href="https://evangelische-zeitung.de/kirchengemeinde-reagiert-auf-antijuedische-darstellung" target="_blank" rel="noopener">Darstellung der „Judensau“</a> an der <a href="https://evangelische-zeitung.de/wittenberger-schlosskirchengemeinde-feiert-jubilaeum" target="_blank" rel="noopener">Stadtkirche zu Wittenberg</a>, der früheren Predigtkirche des Reformators Martin Luther (1483-1546), löst bis heute <a href="https://evangelische-zeitung.de/entschieden-brandenburger-dom-verhuellt-judensau-plastik" target="_blank" rel="noopener">hitzige Diskussionen</a> aus. Immer wieder wurde gefordert, die antijüdische Darstellung von der Fassade der Kirche zu entfernen oder sie mit entsprechenden Erklärungen in einem musealen Kontext auszustellen.

Die antisemitische Darstellung der “Judensau” an der Stadtkirche in Wittenberg bleibt ein Stein des Anstoßes. Die Kirchengemeinde will die kritische Auseinandersetzung fördern.

Wittenberger “Judensau” soll Lern- und Bildungsort werden

Sachsen-Anhalt

Wittenberg

Nicht nur der Papst hat seine Weihnachtsansprache für eine globale Friedensbotschaft genutzt. Auch in anderen Weltregionen riefen Kardinäle und Bischöfe dazu auf, die Waffen schweigen zu lassen.

Kirchenführer in aller Welt bitten an Weihnachten um Frieden

Deutschland

Papst Franziskus

Vatikan

Ukraine

Syrien

Weihnachten

Palästina

Nicht nur Papst Franziskus nutzt seine Weihnachtsansprache für eine globale Friedensbotschaft. Auch in anderen Weltregionen rufen Kardinäle und Bischöfe dazu auf, die Waffen schweigen zu lassen.

Kirchenführer weltweit rufen an Weihnachten zu Frieden auf

Seine Weihnachtsansprache nutzt Papst Franziskus zu einem Aufruf für weltweiten Frieden. Dabei macht er auf Kriege und Konflikte in verschiedenen Ländern aufmerksam.

Papst Franziskus ruft an Weihnachten zu Frieden auf

Betlehem

Manche katholische Bischöfe in Deutschland haben ihre Predigten nach dem Anschlag von Magdeburg umgeschrieben. Was sie an einem Weihnachtsfest predigen, das von Krieg, Krisen und Gewalt überschattet wird.

Bischöfe: Weihnachten als Trost und Gegenpol zu Krisen und Gewalt

News

Magdeburg

Russland

Am zweiten Weihnachtsfest nach dem Hamas-Angriff auf Israel soll laut dem evangelischen Propst in Jerusalem trotz des Krieges wieder erkennbarer Weihnachten gefeiert werden. Anders als im vergangenen Jahr, als alle Feierlichkeiten außer Gottesdiensten ausdrücklich abgesagt worden waren, wollen die christlichen Gemeinden wieder sichtbarer feiern, sagte der Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) im Heiligen Land, Joachim Lenz, dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Jerusalemer Propst: Weihnachten feiern trotz Krieg und Gewalt

Agenturmeldungen

Jerusalem

Nun durfte er doch: Kardinal Pierbattista Pizzaballa hat die katholische Gemeinde in Gaza besucht. Noch am Vortag hatte der Papst Israel dafür kritisiert, dass die Behörden dem Patriarchen die Einreise verweigert hatten.

Patriarch zu Solidaritätsbesuch in Gaza – Papst kritisiert Israel

Der Papst im “Home Office”: Schon seit Tagen räuspert sich Franziskus durch seine Ansprachen. Am Sonntag hielt er das Mittagsgebet in seiner Hauskapelle. Und sprach erneut ein Reizthema an.

Papst spricht erneut von “Grausamkeiten” in Gaza – Friedensappell

Nun durfte er doch: Kardinal Pierbattista Pizzaballa hat die katholische Gemeinde in Gaza besucht. Noch am Vortag hatte der Papst Israel dafür kritisiert, dass die Behörden die Einreise verweigert hatten.

Patriarch Pizzaballa zu Solidaritätsbesuch in Gaza

Der Gazakrieg ist eine enorme Belastung für die Christen im Heiligen Land. Die kleine syrisch-katholische Kirche in Jerusalem verfolgt zudem mit Spannung die jüngsten Entwicklungen im Libanon und in Syrien.

Syrisch-katholische Christen behaupten sich in Jerusalem

Katholische Kirche

Iran

Irak

Der Antisemitismus-Beauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Christian Staffa, hat mehr Wissen und Auseinandersetzung mit dem Nahost-Konflikt in den evangelischen Gemeinden angemahnt. Das Beispiel israelfeindlicher und antisemitischer Symbole und Slogans auf einem Weihnachtsmarkt einer evangelischen Gemeinde in Darmstadt sei zwar krass, aber sicher nicht der Normalfall, sagte Staffa dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Antisemitismus-Beauftragte Staffa mahnt mehr Wissen über Israel an

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Darmstadt

Antisemitismus-Beauftragter Staffa mahnt mehr Wissen über Israel an

Der Landtag von Sachsen-Anhalt zeigt im neuen Jahr zwei Ausstellungen über Israel und Wege zum Frieden. Die Schau „Jeckes in Israel“ der Fotografin Oranit Ben Zimra und die Ausstellung „Wege zum Frieden – Kriegsfolgen und Friedensprozesse“ des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge werden am 15. Januar von Landtagspräsident Gunnar Schellenberger (CDU) sowie der israelischen Historikerin Ruth Eitan eröffnet, wie die Landtagsverwaltung am Freitag mitteilte.

Zwei neue Ausstellungen im Landtag Sachsen-Anhalts

Eklat um Hamas-Symbole auf einem Weihnachtsmarkt: Der evangelische Pfarrer der Gemeinde, die den “antikolonialistischen Weihnachtsmarkt” organisierte, sieht sich laut FAZ getäuscht und bittet um Entschuldigung.

Bericht: Täuschung führte zu Hamas-Symbolen auf Weihnachtsmarkt

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Frankfurt

Die Unicef-Fotos des Jahres 2024 zeigen israelische und palästinensische Kinder als Hauptleidtragende der Gewalt in ihrer jeweiligen Heimat. Sie stammen von der israelischen Fotografin Avishag Shaar-Yashuv und der palästinensischen Fotojournalistin Samar Abu Elouf. Unicef-Schirmherrin Elke Büdenbender sagte am Donnerstag in Berlin bei der Preisverleihung, die beiden Bilder forderten dazu auf, innezuhalten und sich in die Situation der Kinder einzufühlen, in ihre Trauer, Angst und Fassungslosigkeit. Empathie und Mitgefühl seien „unverzichtbare Voraussetzungen dafür, auch in scheinbar aussichtslosen Situationen irgendwann nach Verständigung zu suchen“.

Kinder aus Israel und Gaza auf Unicef-Fotos des Jahres

Eine israelische und eine palästinensische Fotografin dokumentieren Kinder als Hauptleidtragende der Gewalt im Nahen Osten und gewinnen gemeinsam den ersten Preis beim Unicef-Foto des Jahres 2024.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Israel

SPD-Sozialpolitiker Rudolf Dreßler gestorben

SPD-Politiker und Israel-Botschafter Rudolf Dreßler gestorben

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Patriarch zu Solidaritätsbesuch in Gaza – Papst kritisiert Israel

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Bericht: Täuschung führte zu Hamas-Symbolen auf Weihnachtsmarkt

Kinder aus Israel und Gaza auf Unicef-Fotos des Jahres

Foto des Jahres zeigt Leid der Kinder in Israel und Palästina