Kinder sowohl in Israel als auch in Palästina laufen Gefahr, durch den <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/guterres-begruesst-humanitaere-feuerpause-im-nahost-krieg/" target="_blank" rel="noopener">Nahostkrieg</a> schwerwiegende psychische Folgen zu erleiden. Eine ganze Generation werde traumatisiert, warnten Psychologen, die im Auftrag der Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer auf beiden Seiten der Grenze tätig sind. “Die Kinder und Jugendlichen in Gaza leiden unter Ängsten, Schlafproblemen, Unruhe, Depressionen und sozialen Auffälligkeiten”, so ein Psychologe der Hilfsorganisation.

Ängste, Depressionen, soziale Auffälligkeiten: Unter dem Krieg leiden sowohl israelische als auch palästinensische Kinder. Was SOS-Kinderdorf jetzt fordert.

SOS-Kinderdörfer: Nahostkrieg traumatisiert Kinder beider Seiten

Israel

Zwei Kinder-Dokumentationen zum Nahost-Konflikt sind von BR und WDR vorübergehend aus dem Internet genommen worden. Die vier Folgen der Kinder-Serie „CheX!Spezial“, mit denen der BR Kindern die aktuelle Situation im Nahen Osten erklären wollte, seien wegen Fehlern aus der Mediathek genommen worden, bestätigte eine Sprecherin des Senders in München dem Evangelischen Pressedienst (epd). Nach den notwendigen Korrekturen solle die Doku-Reihe schnellstmöglich wieder ins Netz. Auch der WDR nahm einen Beitrag zum Nahost-Konflikt nach Kritik am Inhalt aus dem Netz.

BR und WDR: Kinder-Dokus zu Nahost-Konflikt wegen Fehlern offline

News

München

Twitter

Der Schutz jüdischen Lebens muss nach Forderung des bayerischen Antisemitismusbeauftragten Ludwig Spaenle in der Bayerischen Verfassung und im deutschen Grundgesetz verankert werden. Nach dem verheerenden Terrorangriff der radikalislamischen Hamas auf israelische Zivilisten wäre das ein wichtiges Signal, sagte Spaenle am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Auch die Bekämpfung von Antisemitismus gehöre in die Verfassung.

Spaenle: Kampf gegen Antisemitismus muss in die Verfassung

Leben

Politik

Bayern

Sachsen-Anhalt

Aus dem Leitungsteam des Wiesbadener „Exground“-Filmfestivals kommt Kritik an der ARD für die Entfernung des palästinensischen Films „Wajib“ aus dem Programm. Ausschlaggebend dafür sei ihrer Meinung nach die „Angst der ARD-Verantwortlichen“ gewesen, einen Fehler zu machen, sagte Andrea Wink vom Leitungsteam am Mittwoch dem Evangelischen Pressedienst (epd). Den betroffenen Film kenne sie sehr gut, mit propagandistischen Positionen habe er nichts zu tun. „Man kann doch nicht einfach einen Film aus dem Programm nehmen, nur weil man Sorge hat, sich eventuell einer Diskussion stellen zu müssen“, sagte Wink.

“Exground”-Filmfestival: Kritik an der ARD und hohe Mehrkosten

Gesellschaft

Kultur

Mitten im Krieg zwischen Israel und der Hamas erscheint das neue Buch des Journalisten Tuvia Tenenbom. Darin beschreibt er die Welt von ultraorthodoxen Jüdinnen und Juden, die Außenstehenden oft sehr fremd vorkommt.

“Gott spricht Jiddisch” – Neues Buch von Tuvia Tenenbom

Jerusalem

Der Rat der italienischen Rabbinerversammlung hat Aussagen des Papstes zum Krieg im Nahen Osten kritisiert. Durch die Äußerungen würden “unschuldige Menschen, die ihrer Familien entrissen wurden, mit Menschen, die oft wegen sehr schwerer Terrorakte inhaftiert sind, auf die gleiche Stufe gestellt”, erklärte der Rabbiner-Rat am Donnerstag.

Rabbinerversammlung kritisiert Papstaussagen zu Nahost-Krieg

Die Vereinigung der Rabbiner in Italien hat Papst Franziskus kritisiert. Dieser habe während der Generalaudienz beide Seiten des <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/trotz-nahostkrieg-friedenslicht-aus-bethlehem-erreicht-wien/" target="_blank" rel="noopener">Nahost-Krieges</a>, also die palästinensische und die israelische, des Terrorismus beschuldigt, erklärte die Assemblea dei Rabbini d’Italia in einer Mitteilung.

Das Oberhaupt der katholischen Kirche hat eine israelische und eine palästinensische Delegation empfangen – und hinterher von “Terrorismus” auf beiden Seiten gesprochen.

“Terrorimus” – Vereinigung der Rabbiner kritisiert Papst Franziskus

Papst Franziskus

Italien

Mit einer neuen Initiative wollen drei Kölner Vereine ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen und jüdisches Leben sichtbarer machen. Das neu gegründete „Forum 321“ wolle fortan mit einer jährlichen Veranstaltung am 11. Dezember jüdische Kultur, Geschichte und Religion erfahrbarer machen, erklärte Jürgen Wilhelm, Vorstandsvorsitzender der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, am Donnerstag. Die Auftaktveranstaltung werde sich mit den Auswirkungen des Krieges in Israel und Gaza auf das jüdische Leben in Deutschland beschäftigen.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Israel 23. November 2023