Die Bundesregierung stellt weitere Migrationsabkommen mit Staaten außerhalb Europas in Aussicht. Der zuständige Beauftragte der Bundesregierung, Joachim Stamp (FDP), sagte dazu der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag): „Mit Kenia haben wir ein umfassendes Migrationsabkommen verhandelt, das nach letzter rechtlicher Prüfung im September unterzeichnet werden soll.“ Einen ähnlichen Zeitplan verfolge man mit Usbekistan. „Beide Länder haben geopolitisch große Bedeutung“, sagte Stamp.

Migrationsbeauftragter Stamp kündigt weitere Länder-Abkommen an

Philippinen

Bei den Europawahlen an diesem Sonntag (9. Juni) dürfen in Niedersachsen rund 6,4 Millionen Deutsche und weitere Staatsangehörige der Europäischen Union ihre Stimme abgeben. Wahlberechtigt sind 3,3 Millionen Frauen und 3,1 Millionen Männer, wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen am Montag in Hannover mitteilte.

Europa wählt –  6,4 Millionen Wahlberechtige in Niedersachsen

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Auch die Bischöfe sehen mit Sorge auf die Europawahl am Sonntag, vor allem auf das Erstarken europafeindlicher Kräfte. “Gehen Sie wählen”, appelliert “Europa-Bischof” Overbeck – als Signal gegen Feinde der Demokratie.

Bischof: Zur Wahl gehen und EU nicht ihren Feinden überlassen

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Akrobatik und Jonglage, Theater, Tanz und Clownerie: Am kommenden Freitag (7. Juni) beginnt in Bremen das mittlerweile 30. internationale Straßentheaterfestival „La Strada“. Bis Sonntag werden unter dem Motto „Change of Perspectives – Perspektivwechsel“ nach Angaben von Festivalleiterin Frederieke Behrens 16 Gruppen mit 44 Künstlerinnen und Künstlern aus ganz Europa erwartet – mit insgesamt 60 Shows unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt. Am Ende geht dann traditionell der Hut rum.

60 Shows beim Bremer Straßentheaterfestival “La Strada”

Bremen

Am Sonntag ist Europawahl. Für viele offenbar immer noch einer der weniger wichtigen Urnengänge. Doch das ist eine krasse Fehleinschätzung, warnen die katholischen Bischöfe und rufen zur Wahl auf.

Bischof Overbeck zu Europawahl: Wählen gehen, Demokratie stärken

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Rund 950 Schulen beteiligen sich in Bayern in dieser Woche an der bundesweiten Juniorwahl zur Europawahl. Schülerinnen und Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe hätten dabei die Möglichkeit, in einer pädagogisch begleiteten Simulation ihre Stimme für ein zukunftsfähiges Europa abzugeben, heißt es in einer Mitteilung des Bayerischen Kultusministeriums am Montag. Über 5.000 Lehrkräfte betreuen den Angaben zufolge das Projekt in Bayern, an dem insgesamt rund 200.000 Schülerinnen und Schüler in über 7.000 Klassen teilnehmen können.

950 bayerische Schulen simulieren Europawahl mit Juniorwahl

Bayern

Europa

Seit Monaten gehen grausame Bilder aus Nahost um die Welt: Verbrannte Kibbuzim und Blutlachen in Kinderzimmern nach dem <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/publizistin-neue-zeitrechnung-nach-hamas-massaker/">Hamas-Massaker</a> in Israel. Trümmerwüsten und tote Kinder im Gazastreifen – in einem Krieg, den Israel als Reaktion auf den <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/experte-nach-7-oktober-erreichen-emotionen-neue-ebene/">7. Oktober</a> gegen die Hamas führt. Während es für die Menschen vor Ort um Existenzielles geht, streitet man in Europa und den USA um Fakten und Narrative – auf Demonstrationen, an Hochschulen und selbst beim Eurovision Song Contest ESC.

Für die Menschen in Israel und Gazastreifen geht es seit dem 7. Oktober um Existenzielles. An Hochschulen in Europa und den USA vor allem um Deutungshoheiten. Ein Streifzug durch unwegsames Gelände.

Zwischen Israelkritik und Antisemitismus – Streit um Fakten und Narrative

Israel

Mit einer Kundgebung und einem interreligiösen Friedensgebet wird am Montagnachmittag in Mannheim des nach einer Messerattacke gestorbenen Polizisten gedacht. Bundesweit hatte die Bluttat vom vergangenen Freitag Entsetzen ausgelöst. Nach Informationen der „Welt“ handelt es sich bei dem Täter um einen abgelehnten Asylbewerber aus Afghanistan mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung.

Nach Tod des Mannheimer Polizisten: Kampfansage gegen Extremisten

Frank-Walter Steinmeier

Polizei

Olaf Scholz

Afghanistan

Besucher des Berliner Doms sind bis 16. Juni dazu eingeladen, die Namen und Sterbedaten von auf der Flucht nach Europa umgekommenen Menschen auf Stoffbänder zu schreiben. Dafür wurde am Montag eigens in der Tauf- und Traukirche des Doms eine Schreibstube eingerichtet, wie die Domgemeinde mitteilte. Die Stoffbänder sollen anschließend in den Arkaden des Domes aufgehängt werden.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Europa 3. Juni 2024