Die bayerische Landeskirche braucht nach Ansicht der Bad Kissinger Pfarrerin und Rundfunkpredigerin Jacqueline Barraud-Volk (60) dringend eine strukturelle Frauenförderung. „Schon jetzt erleben wir, dass sich regelmäßig fähige Frauen auf Führungspositionen außerhalb der Landeskirche bewerben“, sagte die evangelische Theologin dem Evangelischen Pressedienst (epd). Es brauche dringend gezieltes „Headhunting“, um die Talentflucht zu stoppen: „Frauen wollen gesucht und gefragt werden.“

Pfarrerin Barraud-Volk für “Headhunting” gegen weibliche Talentflucht

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Pfarrerin Jacqueline Barraud-Volk (60) hatte schon mehrfach Leitungsämter in der evangelischen Kirche inne: Neben ihren Mandaten als Synodale der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) von 2008 bis 2021 war sie zwischen 2015 und 2021 auch theologische Vizepräsidentin der VELKD-Generalsynode. Ein hauptamtliches Leitungsamt allerdings blieb ihr verwehrt – trotz mehrfacher Anläufe. Sie wünscht sich in der bayerischen Landeskirche eine gezieltere Personalentwicklung und transparentere Besetzungsverfahren.

“Wer mehr Frauen in der Leitungsebene will, muss sie ansprechen”

Deutschland

Die Haushaltsplanungen der Bundesregierung sehen weniger Geld für Entwicklungszusammenarbeit vor. Von der evangelischen Kirche und ihren Hilfswerken kommt Kritik. Es sei durch Kürzungen auch die Demokratie in Gefahr.

Evangelische Kritik an geplanten Kürzungen bei Entwicklungshilfe

Kirsten Fehrs

Diakonie Katastrophenhilfe

Brot für die Welt

Die evangelische Kirche und ihr Hilfswerk „Brot für die Welt“ haben die angekündigten Abstriche im Bundeshaushalt bei der Entwicklungspolitik scharf kritisiert. Die geplanten Kürzungen seien „in der Geschichte der Bundesrepublik beispiellos“, sagte die Präsidentin der Entwicklungsorganisation, Dagmar Pruin, am Donnerstag bei der Vorstellung ihres Jahresberichts in Berlin. Solidarität, Humanität, Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe trügen dazu bei, Sicherheit zu schaffen, erklärte die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs.

Evangelische Kirche kritisiert geplante Kürzungen im Entwicklungsetat

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Die evangelische Kirche und ihr Hilfswerk „Brot für die Welt“ haben die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/caritas-international-kritisiert-geplante-kuerzungen/" target="_blank" rel="noopener">angekündigten Abstriche im Bundeshaushalt bei der Entwicklungspolitik</a> scharf kritisiert. Die geplanten Kürzungen seien „in der Geschichte der Bundesrepublik beispiellos“, sagte die Präsidentin der Entwicklungsorganisation, Dagmar Pruin, bei der Vorstellung ihres Jahresberichts in Berlin. Solidarität, Humanität, Entwicklungszusammenarbeit und <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/deutschland-stockt-humanitaere-hilfe-in-nahost-auf/" target="_blank" rel="noopener">humanitäre Hilfe</a> trügen dazu bei, Sicherheit zu schaffen, erklärte die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs.

Die geplanten Einschnitte bei der Entwicklungshilfe erzürnen das Hilfswerk “Bot für die Welt”. Die Politik lasse sich von populistischen Stimmen jagen, beklagt deren Chefin Dagmar Pruin.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

EKD 11. Juli 2024

Pfarrerin Barraud-Volk für “Headhunting” gegen weibliche Talentflucht

“Wer mehr Frauen in der Leitungsebene will, muss sie ansprechen”

Evangelische Kritik an geplanten Kürzungen bei Entwicklungshilfe

Evangelische Kirche kritisiert geplante Kürzungen im Entwicklungsetat

Kirche kritisiert geplante Kürzungen im Entwicklungsetat