Der Protest gegen rassistische, antisemitische und minderheitenfeindliche Einstellungen wächst – ebenso wie das Bewusstsein, dass Demokratie und Menschenrechte geschützt werden müssen. Markus Dröge, Vorstandssprecher der in Berlin ansässigen Stiftung Zukunft, fordert von der evangelischen Kirche, sich aktiv gegen Rechtsextremismus zu wenden. Sie müsse einen „bedeutsamen und wirksamen Beitrag“ zur Stärkung der Demokratie zu leisten, sagte der einstige Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Christen und Rechtsextreme: “Der Kontrast könnte nicht größer sein”

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Kirsten Fehrs

Der Protest gegen rassistische, antisemitische und minderheitenfeindliche Einstellungen wächst – ebenso wie das Bewusstsein, dass Demokratie und Menschenrechte geschützt werden müssen. Markus Dröge, Vorstandssprecher der Stiftung Zukunft Berlin, fordert von der evangelischen Kirche, sich aktiv gegen Rechtsextremismus zu wenden und einen „bedeutsamen und wirksamen Beitrag“ zur Stärkung der Demokratie zu leisten. „Wir brauchen keine rein moderierende, sondern eine bekennende Kirche“, sagte der frühere Bischof der Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Am 19. März hält er im Braunschweiger Dom eine politische Andacht mit dem Titel „Wehrhafte Demokratie – als Kirche Haltung zeigen“.

Altbischof Dröge zum Umgang mit der AfD

Die Evangelische Kirche von Westfalen wird nach den Worten ihres Theologischen Vizepräsidenten Ulf Schlüter alle ihr vorliegenden Personalakten auf Verdachtsmomente für Fälle von sexualisierter Gewalt prüfen. „Wo sich Hinweise finden, werden wir in Aufarbeitungsprozesse einsteigen“, kündigte Schlüter am Donnerstagabend in der WDR-Sendung „Stadtgespräch“ in Bielefeld an. Die Auseinandersetzung mit der ForuM-Studie über Missbrauch werde die Strukturen der evangelischen Kirche verändern.

Missbrauch: Westfälische Kirche will alle Personalakten überprüfen

Bielefeld

Nach 22 Jahren an der Spitze des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) ist Direktor Jörg Bollmann in den Ruhestand gegangen. Der heute 66-Jährige habe „als einer der führenden Köpfe die evangelische Publizistik in Deutschland mitgestaltet und mitgeprägt“, erklärte der GEP-Aufsichtsratsvorsitzende, der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung: „Jörg Bollmann ist ein Vollblutjournalist und ein außerordentlich versierter Medienmanager mit einem sehr guten Gespür für die besonderen Herausforderungen der evangelischen Kirche.“

Nach 22 Jahren an der Spitze des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) ist Direktor Jörg Bollmann in den Ruhestand gegangen. Wie es im GEP weitergeht.

GEP-Direktor Jörg Bollmann geht in Ruhestand

Deutschland

Frankfurt am Main

Kirche und Diakonie befinden sich nach den Worten des Präsidenten der Diakonie Deutschland, Rüdiger Schuch, in einer dramatischen Vertrauenskrise. „Die Diakonie hat ganz klar in ihrem Schutzauftrag versagt“, sagte er beim Jahresempfang des Evangelischen Kirchenkreises Iserlohn mit Blick auf die sogenannte <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/das-sagt-konsistorialpraesidentin-viola-vogel-zur-forum-studie/" target="_blank" rel="noopener">Forum-Studie</a>. „Wir erkennen das begangene Unrecht an, und wir übernehmen Verantwortung.“

Es geht ums Vertrauen zurückgewinnen bei Kirche und Diakonie, sagt der Präsident der Diakonie Deutschland, Rüdiger Schuch. Was er plant, um aus der Krise zu kommen.

Echtes Leben.
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EKD 1. März 2024

Christen und Rechtsextreme: “Der Kontrast könnte nicht größer sein”

Altbischof Dröge zum Umgang mit der AfD

Missbrauch: Westfälische Kirche will alle Personalakten überprüfen

GEP-Direktor Jörg Bollmann geht in Ruhestand

Diakonie-Präsident: Diakonie hat bei Schutzauftrag versagt