Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Grundsteuer betrifft auch Gemeinden und diakonische Werke.

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Grundsteuer betrifft auch Gemeinden und diakonische Werke. Uli Schulte-Döinghaus berichtet.

Womit die Kirche rechnen muss

Bundesverfassungsgericht

Luxemburg – Kirchliche Arbeitgeber dürfen die Kirchenmitgliedschaft bei Bewerbern nicht pauschal und unbegründet verlangen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied in Luxemburg, dass solch eine Anforderung an einen Bewerber „objektiv geboten“ sein müsse. Es müsse ein direkter Zusammenhang zwischen der Konfession und der fraglichen Tätigkeit bestehen. Zudem müsse von einem Gericht überprüft werden können, ob die Voraussetzung einer Kirchenmitgliedschaft „wesentlich“, „rechtmäßig“ und „gerechtfertigt“ sei. Dies könnte die Kirchen und ihre Einrichtungen dazu zwingen, ihre Stellenanforderung künftig stärker zu begründen. (AZ: C-414/16)

Von Kirchen verlangte Mitgliedschaft bei Stellenbesetzungen muss laut EuGH-Urteil „objektiv geboten“ sein. Konsequenzen und Reaktionen auf den Luxemburger Entscheid

Selbstbestimmung eingeschränkt

Deutschland

Glaube

Die große Aktion „5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ startet in ein neues Aktionsjahr.&nbsp; Auch in Westfalen werden angehende Konfirmandinnen und Konfirmanden wieder in Backstuben stehen, Teig kneten und Brote backen: In den Wochen zwischen Erntedank (7. Oktober) und dem 1. Advent (2. Dezember) werden sie aktiv sein. Die Brote werden gegen Spenden abgegeben. 
Unterstützt werden die Jungen und Mädchen dabei von lokalen Bäckern. Gesucht werden noch Bäckereien – auch Bio-Betriebe –, die sich an der Aktion beteiligen.&nbsp; Alle Gemeinden mit Konfi-Gruppen können dabei mitmachen. Anmeldeschluss ist bereits der 1. Juli, also zwei Wochen vor Beginn der Schulsommerferien. Wer sich rechtzeitig anmeldet, erhält ein Aktionsset mit Flyer, Plakaten, Faltenbeutel, Schiffchen, Festivalbändchen. 
Seit 2014 backen Konfi-Gruppen in ganz Deutschland Brote. Mit dem Erlös werden Bildungsprojekte des evangelischen Hilfswerks „Brot für die Welt“ unterstützt, damit Jugendliche in Indien, Äthiopien und – wie nebenstehender Beitrag auf dieser Seite zeigt – El Salvador eine Ausbildung erhalten. 
Zur Aktion „5000 Brote“ sagt der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Schirmherr der Aktion, Heinrich Bedford-Strohm: „Wie bei der Speisung der 5000, tragen bei dieser Aktion viele Menschen durch ihr besonderes Zutun zu einem großen Ganzen bei. Das ist ein wunderbares Beispiel für gelebten Glauben! Jung und Alt – Gemeinde und Handwerk kommen dafür zusammen und setzen in der gemeinsamen Auseinandersetzung mit den Themen Ernährung und Bildung ein Zeichen internationaler Solidarität.” 
Während der Aktion sollen Jungen und Mädchen einerseits Einblicke in einen handwerklichen Beruf gewinnen, andererseits die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen in fernen Ländern kennenlernen. MÖWe

Auch in Westfalen backen angehende Konfirmandinnen und Konfirmanden ab Erntedank wieder Brot für die Welt

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

EKD 26. April 2018

Womit die Kirche rechnen muss

Selbstbestimmung eingeschränkt

In der Konfi-Bäckerei…