Die katholische Ehe-, Familien- und Lebensberatung in Sachsen wird an einem Standort zusammengeführt. Künftig werde das Angebot in Leipzig unter dem Dach der Caritas gebündelt, teilte das katholische Bistum Dresden-Meißen am Donnerstag in Dresden mit. Bisher gab es mit Dresden, Leipzig und Chemnitz insgesamt drei Standorte in der Trägerschaft der katholischen Kirche in Sachsen.

Katholische Kirche kürzt bei Ehe- und Familienberatung

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Das Bistum Dresden-Meissen muss sparen. Ab 2025 wird deshalb die Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFLB) von der Caritas übernommen. Nur der Standort Leipzig bleibt. Mit den Angestellten werden Gespräche geführt.

Caritas übernimmt Ehe-, Familien- und Lebensberatung in Leipzig

Caritas

Die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, beklagt eine offenbar weiter sinkende Hemmschwelle gegenüber Diskriminierungen. „Menschen werden offener und direkter ausgegrenzt und schlecht behandelt“, sagte Ataman am Donnerstag dem Evangelischer Pressedienst (epd) in Dresden. Die Politik dürfe sie damit nicht allein lassen.

Ataman: “Menschen werden offener ausgegrenzt”

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In Dresden wird in diesen Tagen an die Ägypterin El-Sherbini erinnert, die 2009 Opfer von islamfeindlichem Hass wurde. Zum 15. Todestag sind mehrere Veranstaltungen geplant. Anfang der Woche berichtete die Claim Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit von einem starken Anstieg von antimuslimischem Rassismus in Deutschland. Der Evangelische Pressedienst (epd) hat anlässlich des Jahrestages der Ermordung die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, nach der aktuellen Situation gefragt.

“Antimuslimischer Rassismus wird unterschätzt”

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In Sachsen und Ostthüringen gehören immer weniger Menschen zur katholischen Kirche. Im vergangenen Jahr sei die Mitgliederzahl auf 130.991 zurückgegangen, teilte das Bistum Dresden-Meißen am Donnerstag in Dresden mit. 2022 gehörten noch 133.959 Menschen zu dem Bistum, das sich in Sachsen und Ostthüringen erstreckt.

Weniger Katholiken in Sachsen

Sachsen setzt seine Kooperation mit der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem fort. Dazu werde eine Vereinbarung aus dem Jahr 2008 fortgeschrieben, teilte Sachsens Kultusministerium am Donnerstag in Dresden mit. Ziel sei, „die Aufklärung über und das Bewusstsein für den Holocaust altersgerecht weiter zu fördern“.

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Dresden 27. Juni 2024

Katholische Kirche kürzt bei Ehe- und Familienberatung

Caritas übernimmt Ehe-, Familien- und Lebensberatung in Leipzig

Ataman: “Menschen werden offener ausgegrenzt”

“Antimuslimischer Rassismus wird unterschätzt”

Weniger Katholiken in Sachsen

Sachsen kooperiert mit Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem