Berlin – Der frühere Präsident des Diakonischen Werkes, Karl Heinz Neukamm, ist im Alter von 89 Jahren gestorben, wie die Diakonie Deutschland in Berlin mitteilte. In seine Amtszeit (1984 bis 1994) fiel die Wiedervereinigung der Dia­konischen Werke der Bundesrepublik und der DDR. Schon vor dem Mauerfall hatte sich Neuklamm als Beauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für kirchliche Hilfsmaßnahmen in der DDR und enge Kontakte zwischen West und Ost eingesetzt. epd

Früherer Diakonie-Präsident Karl-Heinz Neukamm gestorben

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Oswiecim/Köln – Juden und Muslime haben gemeinsam in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz in Polen an die Opfer des Holocausts erinnert. „Wir legen Zeugnis darüber ab, was hier an unfassbarem Bösem geschehen ist“, sagte der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, in seiner Ansprache. Bei der interreligiösen Gedenkfeier sprach auch der Rabbiner Henry Brandt. Die Ministerpräsidenten von Thüringen und Schleswig-Holstein, Bodo Ramelow (Linke) und Daniel Günther (CDU), legten Kränze nieder. Die Gedenkfeier war der Höhepunkt einer gemeinsamen Bildungsreise vom Zen­tralrat der Muslime in Deutschland und der Union Progressiver Juden. Neben Repräsentanten der beiden Verbände waren auch Flüchtlinge muslimischen Glaubens und jüdische Jugendliche dabei. Es war der erste Besuch einer deutsch-muslimischen Religionsgemeinschaft in der Gedenkstätte.epd

Auschwitz: Juden und Muslime gedenken der Holocaust-Opfer

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Hannover – Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) hat 2017 die Instandhaltung von 122 Kirchen unterstützt. Nach&nbsp; dem in Hannover veröffentlichten Jahresbericht hat die Stiftung 2017 bundesweit mehr als 1,5 Millionen Euro für Projekte vergeben. „Der einmalige Schatz unserer Kirchen braucht unsere Hilfe“, schreibt der KiBa-Vorstandsvorsitzende Eckhart von Vietinghoff im Vorwort. Auch wenn die Erträge aus Spenden und Zustiftungen 2017 gut 14 Prozent unter dem Vorjahresergebnis lägen, seien sie mit rund 1,58 Millionen Euro höher gewesen als geplant. epd

Stiftung KiBa hat im vorigen Jahr 122 Kirchen unterstützt

„Perlen des Glaubens“ ist eine Gebets- und Meditationshilfe, die vom Altbischof der schwedischen evangelisch-lutherischen Kirche, Martin Lönnebo, entwickelt wurde. So heißt auch ein Seminar, zu dem das Bildungsreferat der Lippischen Landeskirche im Oktober in das Geistliche Zentrum Kloster Bursfelde einlädt. Kirstin Faupel-Drevs, Pastorin in Hamburg, wird durch den geistlichen Grundlagenkurs leiten. Was verbirgt sich dahinter? Bildungsreferentin Monika Korbach sprach mit Kirstin Faupel-Drevs.

Die Lippische Landeskirche lädt zu einem Seminar, um die Gebetspraxis „Perlen des Glaubens“ kennenzulernen. Vier Fragen an die Referentin Kirstin Faupel-Drevs

Wie eine Schatzkiste

Hamburg

Bis zu 75 Prozent der Insekten in Deutschland sind bereits verschwunden. Ein stilles Sterben, mit schwerwiegenden Folgen. 
Zwei Drittel der hundert wichtigsten Nutzpflanzen brauchen die Bestäubung durch Insekten. Neue Lebensräume und Nahrungsangebote müssen her: in Stadt, Land und privaten Gärten. „plan b“ stellt Ideen vor, mit denen das gelingen soll. 
Das Überlebensrezept für Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen: mehr einheimische Wildpflanzen für öffentliche und private Gärten, Blumen für Kornfelder und weniger Pestizide.

Das große Brummen

UK 31/2018, Lebenskunst (Leitartikel Seite 1: „Die Zeit der Freude“) 
Ich bin eifrige UK-Leserin, Ihrem Jubel auf den Sonnenschein kann ich nicht kommentarlos hinehmen. 
In Deutschland gibt es inzwischen Regionen, da hat es im Mai, Juni, Juli nicht mehr geregnet. Ich selbst habe Verwandte in Norddeutschland, in der Landwirtschaft tätig, die haben es schon schriftlich:&nbsp; Die Kornernte bringt die Hälfte vom Vorjahr ein. Möchten Sie 2018 nur vom halben Gehalt leben? 
Die Landwirte betreiben einen der wichtigsten Jobs in unserem Lande, sie sichern unsere Ernährung. Für viele von ihnen ist die Existenz gefährdet. Sven Plöger sagt seit Wochen, wie wichtig der Regen ist!!! Ich selber musste am 20. Juli bei der Hitze operiert werden. 31 Grad im Krankenzimmer. Ihr hochgelobter blauer Himmel, Sonne pur, wurde weggeblendet, Fenster geschlossen, tagsüber schwitzen ohne Ende. Für die Ärzte und das Pflegepersonal ist das eine große Herausforderung. 
Haben Sie schon mal über die Arbeit der Dachdecker, über die Arbeit der Baubranche, im Straßenbau nachgedacht, die vielen Gartenbaubetriebe und viele andere? Möchten Sie in diesen Jobs arbeiten, 37 bis 38 Grad im Schatten, das heißt über 50 Grad in Ihrem hochgelobten Sonnenschein ohne Ende? 
Den prallen Sonnenschein kann man am Strand nicht mehr genießen. Und wenn es Menschen dennoch tun, tragen sie über kurz oder lang Hautschäden davon, wovor Dermatologen immer warnen. Von der Ostsee wird schon berichtet, dass Algenbildung das Wasser kippen lässt, das heißt Badeverbot! 
Haben Sie schon mal an die vielen alten und gebrechlichen Menschen in den Altenheimen gedacht, an die Tier- und Pflanzenwelt? Alles ächzt vor Hitze und vieles vertrocknet. Ihr Artikel passt in keinster Weise zur Wettersitation in diesem Sommer. An welche Klientel ist er gerichtet? 
Susanne Wieseler, „Aktuelle Stunde“, redet auch schon wochenlang so daher , „übers Wetter“. Ein Theologe sollte doch einen besseren Weitblick haben, welchen Stellenwert der Regen, das heißt das Wasser, schon im Alten Testament hat!

Herausforderung Hitze

Leben

Norddeutschland

Baierbrunn – 650 Apotheken in Deutschland sind einem Bericht zufolge nach einem Heiligen benannt, die meisten (380) nach Maria. Das schreibt die „Apotheken-Umschau“. Neben Heiligen sind es besonders häufig Tiere, nach denen Apotheken benannt sind – etwa Löwe oder Adler. KNA

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Deutschland 16. August 2018