Burger ist viel unterwegs – im Erzbistum Freiburg und mit Caritas und Misereor weltweit. Der Schwarzwälder ist in seinem kirchlichen Spitzenamt angekommen. Und beackert zahlreiche Baustellen.

Stephan Burger ist seit zehn Jahre Freiburger Erzbischof

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Im vergangenen Jahr hat die katholische Kirche in Deutschland 402.694 Mitglieder verloren. Das geht aus der am Donnerstag in Bonn vorgelegten Statistik der Deutschen Bischofskonferenz hervor. Demnach zählt die katholische Kirche aktuell rund 20,3 Millionen Mitglieder; das entspricht einem Anteil von circa 24 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland. Den bisherigen Höchstwert an Austritten verzeichnete die Statistik für das Jahr 2022. Damals kehrten mehr als 520.000 Katholikinnen und Katholiken ihrer Kirche den Rücken.

Katholische Kirche verliert mehr als 400.000 Mitglieder

Deutschland

Katholische Kirche

Bonn

Der Mitgliederschwund in der katholischen Kirche in Deutschland setzt sich weiter fort. Im vergangenen Jahr kehrten 402.694 Katholikinnen und Katholiken ihrer Kirche den Rücken. Das geht aus der am Donnerstag in Bonn vorgelegten Statistik der Deutschen Bischofskonferenz hervor. Den bisherigen Höchstwert an Austritten mit mehr als 520.000 verzeichnete die Statistik für das Jahr 2022.

Kirche verliert weiter an Mitgliedern – mehr als 400.000 Austritte

Am Donnerstag hat die katholische Deutsche Bischofskonferenz ihre neue Allgemeine Kirchenstatistik für das Jahr 2023 veröffentlicht. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hatte neue Zahlen bereits Anfang Mai vorgelegt. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) hat die wichtigsten Eckdaten zusammengestellt:

Eckdaten zu den beiden großen Kirchen in Deutschland

News

Missbrauchsskandal, fehlende Gleichberechtigung, Reformstau: Gründe für einen Kirchenaustritt gibt es viele. Drei Menschen berichten, was sie zu diesem Schritt bewegt hat – einer ist inzwischen wieder Kirchenmitglied.

Vertrauenskrise: Warum Katholiken aus der Kirche austreten

Glaube

Hildesheim

Die Zahl der Austritte ist etwas gesunken: Dennoch haben auch 2023 in Niedersachsen und Bremen wieder tausende Menschen der katholischen Kirche den Rücken gekehrt. Wie sie mit dem Mitgliederschwund umgehen will.

Katholische Kirche in Niedersachsen und Bremen schrumpft weiter

Regionen

Gesellschaft

Niedersachsen

Bremen

Osnabrück

Trotz einem leichten Rückgang kehren weiterhin viele Menschen der Kirche in den fünf katholischen Bistümern in NRW&nbsp;den Rücken. Wo im Jahr 2023 welche Zahlen verzeichnet wurden.

Katholische Kirche in NRW verliert weiter Mitglieder

Nordrhein-Westfalen

Erzbistum Köln

Die zwei Erzbistümer und fünf Bistümer in Bayern haben im vergangenen Jahr deutlich an Mitgliedern verloren. Insgesamt seien mehr als 106.600 Menschen aus der Kirche ausgetreten, teilten die katholische Deutsche Bischofskonferenz und die Diözesen am Donnerstag mit. Im Freistaat lebten Ende vergangenen Jahres demnach 5,67 Millionen Katholikinnen und Katholiken – ein Anteil von 42,5 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Im Vergleich zu 2022 gingen die Kirchenaustrittszahlen wieder zurück. Damals hatten rund 153.000 Menschen der katholischen Kirche den Rücken gekehrt, das war ein Höchststand.

Austritte: Tausende kehren katholischer Kirche in Bayern den Rücken

Bayern

Neue Höchstwerte bei den Austrittszahlen sind für das vergangene Jahr nicht zu verzeichnen. Aber der Mitgliederschwund der katholischen Kirche hält weiter an. In der aktuellen Statistik gibt es jedoch auch Lichtblicke.

Mitgliederschwund bei den beiden großen Kirchen setzt sich fort

Die katholische Kirche hat auch 2023 in Hessen und Rheinland-Pfalz Zehntausende Mitglieder verloren. Die Zahl der Austritte und Todesfälle überwog auch im vergangenen Jahr die Taufen und Wiedereintritte deutlich, wie aus der am Donnerstag bundesweit veröffentlichten Kirchenstatistik hervorgeht. Im Bistum Mainz schrumpfte die Zahl der Kirchenmitglieder innerhalb eines Jahres von knapp 642.000 auf 621.000 Menschen. Im Bistum Limburg lebten Ende 2023 noch 523.000 Katholikinnen und Katholiken, knapp 19.000 weniger als im Jahr zuvor.

Katholische Kirche schrumpft weiter

Hessen

Rheinland-Pfalz

Georg Bätzing

Mainz

Taufe

Der Mitgliederverlust in beiden großen Kirchen hält an. Die katholische Kirche in Deutschland hat im vergangenen Jahr rund 592.000 Mitglieder verloren, wie die katholische Deutsche Bischofskonferenz am Donnerstag in Bonn mitteilte. Bei der evangelischen Kirche sank die Mitgliederzahl um  etwa 593.000. Den 27 katholischen Bistümern gehörten zum Stichtag 31. Dezember 2023 rund 20,3 Millionen, der evangelischen Kirche etwa 18,6 Millionen Menschen an.

Von allem weniger

Rheinland

Deutsche Bischofskonferenz

400.000 Kirchenaustritte und sinkende Gläubigenzahlen: Der Bischofskonferenz-Vorsitzende wirbt bei der Veröffentlichung der neuen Kirchenstatistik eindringlich für Kirchenreformen.

Bischof Bätzing: Kirchenstatistik ist alarmierend

Die Zahl der Kirchenaustritte im katholischen Bistum Erfurt lag im vergangenen Jahr bei 1.811, wie aus der am Donnerstag in Bonn veröffentlichten Statistik der Deutschen Bischofskonferenz hervorgeht. Im Jahr 2022 waren 2.413 Personen ausgetreten. Insgesamt zählte das Bistum Erfurt Ende 2023 noch 134.371 Mitglieder, 2.901 weniger als im Vorjahr.

1.811 Kirchenaustritte im Bistum Erfurt

Hunderttausende Deutsche verlassen die katholische Kirche, deren Glaubwürdigkeit scheint ruiniert. So wächst der Druck für Reformen, meinen viele Bischöfe. Mit diesem Anliegen führen sie abermals Gespräche in Rom.

Deutsche Bischöfe abermals zu Gesprächen im Vatikan

Vatikan

Papst Franziskus

Afrika

Osteuropa

Indien

Die katholische Kirche wird kleiner. Das Bistum Mainz zählt noch rund 620.000 Gläubige. Bischof Peter Kohlgraf benennt Baustellen der Kirche und sichert Transparenz zu.

Mainzer Bischof: Viele Menschen zufrieden ohne Gott und Kirche

Die katholische Kirche in Deutschland hat im vergangenen Jahr fast 592.000 Mitglieder verloren. Hauptgrund für den Mitgliederschwund sind rund 403.000 Kirchenaustritte, wie die katholische Deutsche Bischofskonferenz am Donnerstag in Bonn mitteilte. Der Limburger Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Bischofskonferenz, nannte die Zahlen alarmierend: „Sie zeigen, dass die Kirche in einer umfassenden Krise steckt.“

Katholische Kirche verliert fast 592.000 Mitglieder

Das katholische Bayern wird Jahr für Jahr kleiner. Die Austrittszahlen sind zwar zurückgegangen, doch das ist nur ein kleiner Hoffnungsfunke.

Bayerns Katholiken werden weniger – Austritte zurückgegangen

Die katholische Kirche im Freistaat hat vergangenes Jahr rund 107.000 Mitglieder verloren. Die Bischöfe reagieren darauf mit Betrübnis – und mühen sich, positive Entwicklungen in den Blick zu nehmen.

So bewerten Bayerns Bischöfe die Austrittszahlen

Entsprechend dem bundesweiten Trend verzeichnet auch das katholische Bistum Magdeburg Kirchenaustritte. Im vergangenen Jahr verließen 1.224 Mitglieder das Bistum (2022: 1.486), wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Jahresstatistik der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn hervorgeht.

Über 1.200 Kirchenaustritte im katholischen Bistum Magdeburg

Magdeburg

Vor der Veröffentlichung der Kirchenstatistik für das Jahr 2023 stand vor allem eine Frage im Raum: Wird ein neuer Höchstwert an Austritten aus der katholischen Kirche erreicht? Ganz so schlimm kam es nicht.

Katholische Kirche legt Mitgliederstatistik vor

Bei den Austritten aus der katholischen Kirche ist kein neuer Höchstwert zu verzeichnen. Ist damit die Talsohle erreicht? Die Verantwortlichen bezweifeln das.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Deutsche Bischofskonferenz 27. Juni 2024