Bei einer Debatte in der Sankt Nikolaikirche in Potsdam zeigen Vertreter der demokratischen Parteien, wie Wahlkampf mit Wertschätzung und Respekt geht. Der Bischof bekräftigt Ablehnung der AfD.

Spitzenpolitiker stellen sich in Potsdam den Fragen der Kirche

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Am Sonntag wird in Brandenburg gewählt. In der Potsdamer Sankt Nikolaikirche trafen nun Vertreter der demokratischen Parteien aufeinander, um respektvoll zu diskutieren. Ein gelungenes kirchliches Experiment.

Wahldebatte mit Tradition in der Potsdamer Sankt Nikolaikirche

Der Berliner evangelische <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bischof-staeblein-das-land-bebt/">Bischof Christian Stäblein</a> wirbt mit Blick auf die stattfindenden Landtagswahlen in Brandenburg dafür, Politik „im Streit, aber im Miteinander zu gestalten.“ Grundlage der Debatte sei die „bedingungslose <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bischoefe-in-brandenburg-menschenwuerde-bei-wahl-beachten-2/">Achtung der Würde</a> aller Menschen“, sagte er in der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/wahldebatte-mit-tradition-in-der-potsdamer-sankt-nikolaikirche/">Potsdamer Nikolaikirche</a> bei einer Wahldebatte mit Kandidaten der Brandenburger Landtagswahl.

Mit Blick auf die Landtagswahlen in Brandenburg wirbt der Berliner Bischof Christian Stäblein dafür, Politik “im Streit, aber im Miteinander” zu gestalten.

Wahldebatte: Kirchen werben für Streit im “Miteinander”

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Landtagswahl

Vor den Landtagswahlen am Sonntag in Brandenburg werben 19 Akteurinnen und Akteure aus dem Bereich Kultur und Wissenschaft für eine vielfältige Gesellschaft. Vielfalt sei nicht nur eine Stärke, sondern die Grundvoraussetzung für das kulturelle, wissenschaftliche und gesellschaftliche Leben in Brandenburg, heißt es in dem am Dienstag in Potsdam veröffentlichten Schreiben.

Warnung vor Ende pluralistischer Kultur und Wissenschaft

Gesellschaft

Die Wortwahl der Kommentatoren war drastisch: Ein „politisches Erdbeben“ habe die bisherige Parteienlandschaft am Abend der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen durchgerüttelt und werde nun auch für Brandenburg befürchtet. Doch zu dem, was Parteienforscherinnen und Soziologen zu den hohen Stimmengewinnen von <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/zentralrat-afd-keine-partei-fuer-juden-verbot-nicht-geeignet/">AfD</a> und <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/pastorin-beim-buendnis-sahra-wagenknecht-von-wegen-serioes/">BSW</a> seitdem debattieren, passt ein anderes Bild besser: Der demokratische Grundwasserspiegel, der diese Gesellschaft bisher am Leben erhält, sinkt schon seit einiger Zeit langsam, aber stetig. Das muss auch Institutionen wie die Kirchen aufhorchen lassen, deren Wirk- und Bindekraft ebenfalls peu à peu sinkt.

Bei den Wahlen in Sachsen und Thüringen feiert die extreme AfD Erfolge. Warum das auch für die Kirchen ein Alarmsignal ist, kommentiert Tilman Baier.

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Brandenburg 17. September 2024

Spitzenpolitiker stellen sich in Potsdam den Fragen der Kirche

Wahldebatte mit Tradition in der Potsdamer Sankt Nikolaikirche

Wahldebatte: Kirchen werben für Streit im “Miteinander”

Warnung vor Ende pluralistischer Kultur und Wissenschaft

AfD-Erfolge: Was die Kirche von der Politik lernen kann