Im ersten Halbjahr 2023 sind in Berlin mindestens 105 Straftaten oder Delikte mit antisemitischer Motivation gemeldet worden. Wie aus einer Antwort der Senatsinnenverwaltung auf eine <a href="https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/19/SchrAnfr/S19-16215.pdf" target="_blank" rel="noopener">Anfrage der CDU-Fraktion</a> weiter hervorgeht, war mit 72 Taten der überwiegende Teil dem Bereich „Politisch motivierte Kriminalität von rechts“ zuzuordnen. Auf die Bereiche ausländische und religiöse Ideologie entfielen mit sieben beziehungsweise drei vergleichsweise wenig Taten. 23 Delikte waren den Angaben zufolge nicht zuzuordnen.

Volksverhetzung oder Attacken auf Synagogen: 105 Antisemitismus-Taten hat Berlin im ersten Halbjahr registriert, die meisten kamen aus einer bestimmten Richtung.

Mehr als 100 Antisemitismus-Taten in Berlin im ersten Halbjahr

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Herr Schwarz, vor fünf Jahren hat sich die damals 15-jährige Greta Thunberg alleine mit einem Pappschild vor den Reichstag in Stockholm gesetzt. Sie demonstrierte dafür, dass Schweden das Klimaschutz-Abkommen von Paris einhält. Daraus ist eine internationale Bewegung geworden. Wenn Sie als Kommunikationsfachmann darauf schauen, wie konnte das gelingen? 
Benjamin Schwarz: Damals ist mehreres zusammengekommen. Zum einen hatte Gretas Aktion eine unglaublich große Symbolik: Sie war ein junges Mädchen und hat die Aktion aus Eigeninitiative gestartet. Sie hat so die Verzweiflung ihrer Generation symbolisiert. Ihre Aktion stieß dann auf ein großes Bedürfnis in ihrer Generation, etwas tun zu können. Sie wurde zum Vorbild. Viele aus der jüngeren Klimabewegung sagen, dass sie über Social Media mitbekommen haben, was dieses Mädchen macht. Das hat sie inspiriert und dann mobilisiert.

Am 20. August 2018 protestierte eine 15-Jährige vor dem Stockholmer Reichstag. Damit hat Greta Thunberg eine Bewegung ausgelöst. Der Politologe Benjamin Schwarz erläutert, wie sie das geschafft hat.

Fünf Jahre Fridays for Future: Wie Greta Thunberg zum Vorbild werden konnte

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Diakonie-Präsident Ulrich Lilie warnt davor, die geplante Kindergrundsicherung klein zu sparen. Damit riskiere Deutschland hohe Folgekosten, sagte er in Berlin bei der Vorstellung eines Gutachtens zu den finanziellen Auswirkungen von Kinderarmut und Kindergrundsicherung: „Wer bei den Kindern spart, zahlt später drauf.“ Gesunde und gut ausgebildete Kinder hätten deutlich bessere Chancen, als Erwachsene ihren Lebensunterhalt zu verdienen, als Kinder, die mit staatlichen Hilfen groß werden.

Im Streit um die Kindergrundsicherung mischen sich Diakonie und DIW ein: Die Folgen von Kinderarmut kosten eine Gesellschaft demnach viel mehr als eine Existenzsicherung für jedes Kind.

Diakonie: Kindergrundsicherung ist nicht so teuer wie Kinderarmut

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Erstmals will sich das <a href="https://www.schwulesmuseum.de/" target="_blank" rel="noopener">Schwule Museum Berlin</a> in einer Ausstellung ab dem 5. Oktober mit “Sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche im Namen der Emanzipation” beschäftigen. “Wir stellen uns die Frage, wie es sein kann, dass in Kontexten, die für Selbstbestimmung einstehen, sexualisierte Gewalt passiert ist”, sagte Kuratorin Birgit Bosold bei einer Präsentation des Ausstellungskonzepts vor Journalisten in Berlin. “Das ist verstörend.”

Das Schwule Museum Berlin widmet sich in einer Ausstellung dem Thema Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Auch Betroffene sollen zu Wort kommen.

Schwules Museum Berlin plant Ausstellung zu sexuellem Missbrauch

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat den weltweiten Einsatz humanitärer Helferinnen und Helfer gewürdigt. “Sie zeigen ein menschliches Gesicht und nehmen teils riesige Gefahren auf sich”, sagte Baerbock anlässlich des <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/buendnis-beklagt-wachsende-gefahren-fuer-humanitaere-helfer/" target="_blank" rel="noopener">Welttags der humanitären Hilfe</a> in Berlin.

Am heutigen Samstag ist der Welttag der humanitären Hilfe. Das nimmt Außenministerin Baerbock zum Anlass, den Einsatz der Helfer zu würdigen.

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Berlin 18. August 2023

Mehr als 100 Antisemitismus-Taten in Berlin im ersten Halbjahr

Fünf Jahre Fridays for Future: Wie Greta Thunberg zum Vorbild werden konnte

Diakonie: Kindergrundsicherung ist nicht so teuer wie Kinderarmut

Schwules Museum Berlin plant Ausstellung zu sexuellem Missbrauch

Baerbock: Humanitäre Helfer leisten lebenswichtige Arbeit