Berlin. Erst ließ der Maestro 20 Minuten auf sich warten, dann folgte ein gewohnt schriller Auftritt: Im Auftrag der Deutschen Bibelgesellschaft hat Stardesigner Harald Glööckler einen Schmuckschuber für die neue Lutherbibel 2017 gestaltet, der in der Berliner Kulturkirche St. Matthäus präsentiert wurde. Der 51-jährige Modemacher fügt sich damit in eine Reihe Prominenter ein wie Illustrator Janosch, Fußballtrainer Jürgen Klopp, Musiker Klaus Meine ("Scorpions") oder Schauspielerin Uschi Glas, die weitere Sammlereditionen der eigens zum 500. Reformationsjubiläum überarbeiteten Bibel gestalteten. 
Während die Schuber der anderen eher im kleinen Rahmen vorgestellt wurden, gibt es bei Glööckler das ganz große Brimborium. "So kriegt man Menschen in die Kirche", sagt der Mode- und Schmuckdesigner strahlend und hält Bibel und Schuber in das Blitzlichtgewitter. So viele Fotografen hat die St. Matthäus-Kirche am Kulturforum, ein elegantes Gebäude des preußischen Baumeister Friedrich August Stüler, sicher noch nie angezogen.

Der Star-Designer hat für den Schuber der Lutherbibel 2017 ein sehr extravagantes Motiv gewählt: sich selbst. Die Präsentation in einer Berliner Kirche wird zur großen Show.

Schrill: Modemacher Glööckler gestaltet Schuber für Bibel

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Berlin – Vier von fünf Kindern ist die Meinungsfreiheit junger Menschen in anderen Ländern wichtig. Das ergab eine in Berlin vorgestellte Auswertung des aktuellen Kinderbarometers der LBS-Bausparkasse. Fast ebenso viele Kinder seien daran interessiert, ob in anderen Ländern Krieg herrsche und welche Sprache dort gesprochen werde. Das LBS-Kinderbarometer befragt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kinderschutzbund regelmäßig über 10 000 Kinder im Alter zwischen neun und 14 Jahren nach ihrer Meinung. Für die Freizeitgestaltung und das Wohnen anderswo interessieren sich danach zwei Drittel der 9- bis 14-Jährigen. KNA

Kindern ist Meinungsfreiheit wichtig

Dodoma/Berlin – In Tansania droht Helfern zufolge eine der schlimmsten Flüchtlingskrisen Afrikas. Hunderttausende Menschen seien wegen der Krise in Burundi in das Nachbarland geflohen, so dass die drei Flüchtlingslager vollkommen überfüllt seien, teilte „Ärzte ohne Grenzen“ in Berlin mit. Bereits jetzt lebten 250 000 Menschen in den Camps, und jeden Monat überquerten weitere 10 000 Burundier die Grenze, sagte Landeskoordinator David Nash. Besonders dringend werde ein weiteres Lager benötigt und eine deutliche Aufstockung der humanitären Hilfe. epd

„Ärzte ohne Grenzen“: In Tansania droht Flüchtlingskrise

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Berlin/Kiel. Zum Tag des Ehrenamts am 5. Dezember will Bundespräsident Joachim Gauck die beiden Schleswig-Holsteiner Daniel-Alexander Canal (Kiel) und Eberhard Münch (Norderstedt) mit Verdienstorden der Bundesrepublik auszeichnen. Wie das Bundespräsidialamt in Berlin mitteilt, werden in diesem Jahr insgesamt 13 Frauen und elf Männer geehrt. Sie engagieren sich im sozialen, kirchlichen oder kommunalpolitischen Bereich, im Sport, der Wissenschaft, im Naturschutz oder für die Völkerverständigung. 
Der Kieler Daniel-Alexander Canal ist taub und engagiert sich seit seiner Schulzeit ehrenamtlich. Nach einer Schulung zum Jugendleiter 2002 in Hamburg begleitete er den Hamburger Gebärdensprachjugendclub Nordlicht. Ihm sei es zu verdanken, dass der Jugendclub Brücken zwischen Gehörlosen, Schwerhörigen und Hörenden baut, hieß es zur Begründung. Daneben war er für die Deutsche Gehörlosen-Jugend und die Bundesvereinigung für Kultur und Geschichte Gehörloser tätig. Auch auf europäischer Ebene ist er aktiv.

Ein Kieler begleitet im Jugendclub Gehörlose, und ein Norderstedter engagiert sich seit fünf Jahrzehnten für Fußball.

Gauck verleiht Verdienstorden an zwei Nordlichter

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Ehrenamtliche Sterbebegleitung? Auch Hussam Khoder (44), der in Berlin aufgewachsen ist, konnte erst gar nichts damit anfangen. Für ihn galt: Ist einer krank, dann kümmert sich die Familie um ihn. In orientalisch-deutschen Familien ist das immer noch Tradition. Doch die Strukturen fangen auch in muslimischen Familien an zu bröckeln; Ehen werden geschieden, Frauen und Männer sind berufstätig – wo soll da Zeit für alte und kranke Angehörige bleiben? Hussam Khoder ist der erste deutsch-arabische Sterbebegleiter in Berlin. 
„Gott und die Welt“ begleitet Hussam und nimmt die sich verändernden Lebensrealitäten in den muslimischen Gemeinden genau unter die Lupe.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Berlin 24. November 2016

Schrill: Modemacher Glööckler gestaltet Schuber für Bibel

Kindern ist Meinungsfreiheit wichtig

„Ärzte ohne Grenzen“: In Tansania droht Flüchtlingskrise

Gauck verleiht Verdienstorden an zwei Nordlichter

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