Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat vor den Länderberatungen in Leipzig Einsparungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk gefordert. „Gerade in einer Zeit, in der Desinformation und Fake News zunehmen, zeigt sich, wie wichtig ein starker öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist. Dafür muss er ausgestattet werden“, sagte die SPD-Politikerin dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND, Mittwoch). „Wir erwarten allerdings auch, dass die Sender stärker miteinander kooperieren, um Einsparpotenziale zu erschließen.“

Schwesig fordert Einsparungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk

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Der Chefredakteur des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Stefan Brandenburg, hat sich für eine stärkere Zusammenarbeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit Regionalzeitungen ausgesprochen. Vor den Länderberatungen zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks schrieb Brandenburg in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Mittwoch): „Viele Chancen für Kooperation sind ungenutzt. Die Newsrooms in den Rundfunkanstalten und die Zeitungsredaktionen in den Ländern sollten neue Wege ausprobieren.“ Beide, Zeitungen und der öffentlich-rechtliche Rundfunk, erfüllten eine Aufgabe: „Sie sollten es stärker gemeinsam tun.“

WDR-Chefredakteur: Stärker auf Kooperationen mit Zeitungen setzen

Politik

In diesem Jahr eröffnet „Brot für die Welt“ seine bundesweite Spendenaktion am 1. Advent in Bamberg. Unter dem Motto „Wandel säen“ starte die 66. Aktion um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der St. Stephanskirche, der live in der ARD übertragen wird, teilte die Diakonie Bayern am Mittwoch mit. Die Präsidentin des Evangelischen Entwicklungswerkes, Pfarrerin Dagmar Pruin, und Landesbischof Christian Kopp führen durch den Gottesdienst.

Spendenaktion von “Brot für die Welt” startet am 1. Advent in Bamberg

Bayern

Brot für die Welt

Advent

Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder streben eine weitreichende Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an. In dieser Woche beraten sie in Leipzig über den Entwurf für einen Reformstaatsvertrag, der im September online gestellt wurde. Die Eckpunkte der Pläne im Überblick:

Die Pläne zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Kultur

Zum Auftakt der Länderberatungen in Leipzig haben mehrere Ministerpräsidenten auf weitere Einsparungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk gedrungen. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (Mittwoch), es werde ausdrücklich anerkannt, dass die Sender bereits Kosten zurückgefahren hätten. „Die Gesamtkosten sind aber nach wie vor hoch und in der Gesellschaft sinkt die Akzeptanz für Beitragserhöhungen“, sagte er.

Ministerpräsidenten dringen auf Spar-Agenda für ARD und ZDF

Gesellschaft

Niedersachsen

Stephan Weil

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) sieht die Pläne der Bundesländer zur weitgehenden Auflösung des Kultursenders 3sat kritisch. Als „großer Fan“ des Senders würde sie ein Aus sehr bedauern, sagte Roth am Mittwoch in der Sendung „@mediasres“ des Deutschlandfunks. Die Plätze für Kunst und Kultur seien bei den Öffentlich-Rechtlichen ohnehin nicht üppig. Sie verstehe deshalb, dass viele Menschen sich nun Sorgen machten. Angesichts von Angriffen von Demokratiefeinden brauche es gerade jetzt eine starke Kultur – „weil sie der Sound der Demokratie ist“.

Kulturstaatsministerin Roth bedauert mögliches Aus von 3sat

Der Kabarettist Dieter Nuhr hat am Mittwochabend den Ehrenpreis des bayerischen Ministerpräsidenten bei der Verleihung des „Blauer Panther – TV &amp; Streaming Award“ erhalten. Nuhr mache mit seiner „scharfzüngigen und ironischen Art“ Kabarett Deluxe, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Dabei greife Nuhr in seinen Programmen auch unbequeme Themen auf: „Mit Humor hält er dabei auch immer wieder der Politik den Spiegel vor.“ Er begeisterte mit seiner „beliebten wie gefürchteten Schlagfertigkeit und<br>
seiner großen analytischen Klarheit“, sagte Söder: Er sei „über die Jahre echt ein großer Fan geworden“.

“Blauer Panther”: Söder würdigt Nuhrs “große analytische Klarheit”

Der Kabarettist Dieter Nuhr hat am Mittwochabend den Ehrenpreis des bayerischen Ministerpräsidenten bei der Verleihung des „Blauer Panther – TV &amp; Streaming Award“ erhalten. Nuhr mache mit seiner „scharfzüngigen und ironischen Art“ Kabarett Deluxe, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Dabei greife Nuhr in seinen Programmen auch unbequeme Themen auf: „Mit Humor hält er dabei auch immer wieder der Politik den Spiegel vor.“ Er begeistere mit seiner „beliebten wie gefürchteten Schlagfertigkeit und<br>
seiner großen analytischen Klarheit“, sagte Söder. Er sei „über die Jahre echt ein großer Fan geworden“.

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ARD 23. Oktober 2024