Die hannoversche Landesfrauenpastorin Susanne Paul hat den diesjährigen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/sally-azar-zur-liturgie-am-weltgebetstag" target="_blank" rel="noopener">Palästina-Schwerpunkt</a> des Weltgebetstages am 1. März verteidigt. Das Deutsche Weltgebetstagskomitee habe die von palästinensischen Christinnen erarbeiteten Gebetstexte derart überarbeitet, dass sie nicht mehr ohne Weiteres antisemitisch oder antiisraelisch interpretierbar seien, sagte Paul im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). In seiner jetzigen Fassung schließe das Material zudem alle Menschen in der Region ein. „Für die Frauen in Palästina zu beten, schließt nicht aus, zugleich für die Menschen in Israel zu beten, etwa für jene, die immer noch in tiefer Sorge um Angehörige leben müssen, die als Geiseln in der Gewalt der Hamas sind“, betonte Paul.

Das diesjährige Weltgebetstags-Thema ist umstritten, doch Landesfrauenpastorin Susanne Paul hat den diesjährigen Palästina-Schwerpunkt des Weltgebetstages am 1. März verteidigt. Ihre Argumente dafür.

Landesfrauenpastorin: Weltgebetstag muss mit Spannungen leben

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Seit 1927 ruft der von Frauen initiierte Weltgebetstag am ersten Freitag im März zu Frieden, Versöhnung und Gleichberechtigung auf. Seit jeher ist sein Anspruch hochpolitisch. Doch selten berührten sich aktuelle Politik und der kirchliche Aktionstag derart intensiv wie in diesem Jahr. Angesichts des Angriffs der palästinensischen Terrororganisation Hamas auf Israel ist von vielen Seiten Kritik am Palästina-Schwerpunkt des aktuellen Weltgebetstages laut geworden. Im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) verteidigt Landesfrauenpastorin Susanne Paul aus Hannover das Format und erläutert, warum sie eindeutige Positionierungen im Streben nach Frieden und Versöhnung für kontraproduktiv hält.

“Sensibel hinzuhören ist wichtiger als vorschnell zu urteilen”

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Vom 1. bis 3. März treffen sich in Nürnberg mehr als 160 Studierende, Schülerinnen und Schüler, um eine Generalversammlung der Vereinten Nationen nachzustellen. Organisiert wird die jährliche BayernMUN (Model United Nations) von der United Nations Society Nürnberg. Felix Gänsicke ist einer der Vorsitzenden des englischsprachigen Formats. Er erzählt im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd), wie eine solche Konferenz abläuft und warum viele immer wieder kommen.

“Jeder hier brennt dafür, dass Menschenrechte umgesetzt werden”

Nürnberg

Landwirte und Naturschützer warten bei Gerstungen im nördlichen Wartburgkreis (Thüringen) auf die Rückkehr der Gelbbauchunken ins Schutzgebiet Grubenberg. Schon seit 2021 seien Tümpel, kleine Gräben und Pfützen künstlich als künftiger Lebensraum für die Froschlurche geschaffen worden, teilte die Natura-Station Unstrut-Hainich/Eichsfeld am Mittwoch in Gerstungen mit. Wegen fehlender Lebensräume gilt die Gelbbauchunke heute in Thüringen als vom Aussterben bedroht.

Naturschützer warten auf die Gelbbauchunke

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Gewalt und Abschreckung bestimmen laut „Ärzte ohne Grenzen“ den Alltag an den europäischen Außengrenzen. Die Ergebnisse einer Untersuchung zeigten, dass die Politik der EU gegenüber Flüchtlingen und Migranten zunehmend auf Gewalt beruhe und von einer „entmenschlichenden Rhetorik“ begleitet werde, kritisierte die Hilfsorganisation.

Jeden Tag versuchen Flüchtlinge, in die EU zu gelangen. Der Alltag an den Grenzen ist laut “Ärzte ohne Grenzen” von Gewalt bestimmt – mit teils tödlichen Folgen.

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Agenturmeldungen 21. Februar 2024

Landesfrauenpastorin: Weltgebetstag muss mit Spannungen leben

“Sensibel hinzuhören ist wichtiger als vorschnell zu urteilen”

“Jeder hier brennt dafür, dass Menschenrechte umgesetzt werden”

Naturschützer warten auf die Gelbbauchunke

“Ärzte ohne Grenzen” kritisiert EU-Migrationspolitik