Der Konflikt im Nahen Osten ist ein politischer, kein religiöser Konflikt. Diese Ansicht vertritt Pfarrer Stephen Lakkis von der Christusgemeinde in Pforzheim. Die Idee eines religiösen Krieges zwischen Muslimen und Juden sei weitverbreitet. „Das ist eine gefährliche Idee“, sagte der Theologe im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Nahostkonflikt braucht eine politische Lösung

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Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), kritisiert eine aus seiner Sicht „moralisierend aufgeladene Debatte“ über deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine. „Am Ende tragen wir die Verantwortung – für unser Handeln genauso wie für unser Nicht-Handeln“, sagte der frühere Staatsminister im Auswärtigen Amt dem Evangelischen Pressedienst (epd).

SPD-Politiker Roth kritisiert “moralisierend aufgeladene Debatte”

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Seit Mitte Oktober 2023 ist Stephen Lakkis offiziell Pfarrer in der Christusgemeinde in Pforzheim. Der 50-Jährige, dessen Familie aus dem Libanon stammt, war viele Jahre in Taiwan in der Friedensarbeit tätig. 2020 wechselte er in die Badische Landeskirche. Im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) äußerte sich der Theologe unter anderem zum Konflikt im Nahen Osten.

Pfarrer Stephen Lakkis: “Nahostkonflikt ist kein religiöser Konflikt”

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Die bayerische evangelische Landeskirche nimmt die Kirchenvorstandswahl 2024 in den Blick. Dabei gibt es eine Premiere: Zum ersten Mal soll mit sogenannten Impulstagen möglichen Interessenten in den kommenden Wochen Lust aufs Kandidieren gemacht werden. Man wolle aber auch offen und transparent kommunizieren, welche Verantwortung eine Kandidatur mit sich bringt, sagte der Koordinator der Aktion, Kirchenrat Michael Wolf, im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).

“Motivieren, ohne schönzureden”

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hat eine strafrechtliche Verfolgung der Verbrechen im <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/verratene-voelker-eine-analyse-zum-nahostkonflikt/">Nahost-Konflikt</a> zwischen der Terrorgruppe Hamas und Israel gefordert. Es sei zu hoffen, dass die vielen Straftaten in diesem Krieg auf beiden Seiten nicht rechtlich ungesühnt bleiben, sagte Türk dem Evangelischen Pressedienst (epd). Ansonsten wäre das ein verhängnisvolles Signal.

Kriegsverbrechen in Nahost sollen nicht ungestraft bleiben. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte nennt die Morde der Hamas – und die massiven Bombardements Israels.

UN-Hochkommissar fordert Bestrafung der Kriegsverbrechen in Nahost

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), kritisiert eine aus seiner Sicht „moralisierend aufgeladene Debatte“ über <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kaessmann-fordert-deutsche-vermittlerrolle-im-ukraine-krieg/" target="_blank" rel="noopener">deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine</a>. „Am Ende tragen wir die Verantwortung – für unser Handeln genauso wie für unser Nicht-Handeln“, sagte der frühere Staatsminister im Auswärtigen Amt dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Man könne keiner Kirche vorschreiben, pazifistisch zu sein, sagt der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Roth, mit Blick auf die Debatte über Waffenlieferungen an die Ukraine.

Waffen für Ukraine: SPD-Politiker kritisiert “aufgeladene Debatte”

Der rheinische Präses Thorsten Latzel fordert, im Umgang mit Flüchtlingen in der Europäischen Union Asylrecht und Menschenrechte einzuhalten. „Es ist wichtig, dass wir in dieser Diskussion an die Menschenrechtslage, an die Genfer Flüchtlingskonvention und an die eigenen Standards erinnern, die wir uns als EU gegeben haben“, sagte der leitende Theologe der Evangelischen Kirche im Rheinland dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die bis Freitag in Düsseldorf tagende rheinische Landessynode befasst sich unter anderem mit der Situation von Flüchtlingen in der EU.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Agenturmeldungen 16. Januar 2024