Knapp fünf Monate vor der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/thueringen-startet-wahlkampagne-fuer-jugendliche/">Landtagswahl in Thüringen</a> haben bundespolitische Themen das Fernsehduell der Spitzenkandidaten Björn Höcke (AfD) und Mario Voigt (CDU) bestimmt. Zu den Themen Europa, <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/die-eu-asylreform-im-ueberblick/">Migration</a> und Erinnerungskultur lieferten sich Höcke und Voigt bei Welt TV rund 70 Minuten lang heftige Wortgefechte. Die vom Sender als „umstrittenster Schlagabtausch Deutschlands“ beworbene Sendung war geprägt von gegenseitigen Vorwürfen des Populismus und der Unkenntnis.

Bei Welt TV treffen sich die Thüringer Spitzenkandidaten Björn Höcke (AfD) und Mario Voigt (CDU) zum Schlagabtausch. Das Duell ist geprägt von Bundespolitik – und ständigem Ins-Wort-Fallen.

Höcke und Voigt liefern sich heftige Wortgefechte in Fernsehduell

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Nach langem Ringen hat der Bundestag eine gesetzliche Grundlage für die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/alles-auf-eine-karte/">Bezahlkarte für Flüchtlinge</a> beschlossen. Mit den überwiegenden Stimmen der Ampel-Fraktionen sowie der von <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/parteiverbot-und-entzug-von-grundrechten-was-gegen-die-afd-hilft/">AfD</a> und der Gruppe Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) stimmte das Parlament am Freitag für eine entsprechende Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes. Dort wird die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bundestag-stimmt-ueber-bezahlkarte-und-selbstbestimmungsgesetz-ab/">Bezahlkarte</a> künftig ausdrücklich erwähnt und festgelegt, dass Sozialleistungen vorrangig in dieser Form statt bar ausgezahlt werden sollen. Union und Linke sowie die Grünen-Abgeordnete Canan Bayram stimmten gegen die Regelung.

Die Bezahlkarte für Flüchtlinge hat eine gesetzliche Grundlage bekommen. Der Bundestag hat eine Regelung dazu beschlossen. Wer dafür gestimmt hat – und wer dagegen.

Bundestag beschließt Regelung für Bezahlkarte für Flüchtlinge

Bundestag

Das Landgericht Halle hat eine weitere Anklage gegen den Thüringer AfD-Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke zugelassen. Die fünfte große Strafkammer habe das neue Verfahren mit dem bereits anhängigen Verfahren gegen Höcke verbunden, teilte das Gericht am Freitag in Halle mit. Damit sollen beide Strafverfahren gemeinsam verhandelt und entschieden werden. Der Prozess beginnt am 18. April (AZ: 5 KLs 6/23).

Weitere Anklage gegen Höcke

Staatsanwaltschaft

Das <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/hoecke-und-voigt-liefern-sich-heftige-wortgefechte-in-fernsehduell/">Fernsehduell</a> der Thüringer Spitzenkandidaten Björn Höcke (AfD) und Mario Voigt (CDU) haben bei Welt TV im Schnitt rund 1,03 Millionen Menschen verfolgt. Damit erreichte der Sender einen Marktanteil von 4,2 Prozent, wie der Springer-Konzern, zu dem der Nachrichtensender gehört, in Berlin mitteilte. Bei den 14- bis 59-Jährigen betrug die Quote demnach 5,9 Prozent, in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag sie bei 6,2 Prozent.

Für den Sender Welt TV war das Duell von Björn Höcke und Mario Voigt ein Erfolgt. So viele Menschen wie noch nie um 20.15 Uhr schauten zu.

1,03 Millionen sehen TV-Duell zwischen Höcke und Voigt

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Bevor er zur Supermarkt-Kasse geht, kramt Basel Al Refaee erst einmal einen Zettel aus der Jackentasche und checkt die Geheimnummer. Sicher ist sicher, es soll nichts schiefgehen mit seiner neuen „Social Card“ für Asylbewerber in Hannover. Dann packt der 29-jährige Syrer die Lebensmittel auf das Laufband: Tiefkühlpizza, Milch, Kaffee, Apfelsinen. Er schiebt die Prepaid-Karte ins Lesegerät, tippt die vier PIN-Ziffern ein. Es piept, es surrt, ein Kassenzettel – fertig. „Mit der Karte kann ich fast alles kaufen“, erzählt Al Refaee. Nur bei Bahntickets bereite sie manchmal Probleme.

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Das Duell sorgte schon im Vorfeld für viel Kritik: Am Donnerstag haben sich die thüringischen Spitzenkandidaten von CDU und AfD einen Schlagabtausch im&nbsp;TV geliefert. Aus Sicht des Zentralrats der Juden war das hilfreich.

Zentralrat der Juden lobt TV-Duell mit AfD-Mann Björn Höcke

Zentralrat der Juden in Deutschland

Das Duell sorgte schon im Vorfeld für viel Kritik: Am Donnerstag haben sich die thüringischen Spitzenkandidaten von CDU und AfD <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/hoecke-und-voigt-liefern-sich-heftige-wortgefechte-in-fernsehduell/">einen Schlagabtausch im&nbsp;TV</a> geliefert. Aus Sicht des Zentralrats der Juden war das hilfreich.

Im Vorfeld hat das TV-Duell zwischen Rechtsaußen Björn Höcke und Marion Voigt (CDU) für Kritik gesorgt. Jetzt meldet sich der Zentralrat der Juden – mit Lob.

Doppelnamen für die ganze Familie und leichtere Namensänderungen für Kinder bei <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/statistik-corona-pandemie-hat-nicht-zu-mehr-scheidungen-gefuehrt/">Scheidungen</a>: Menschen in Deutschland bekommen künftig mehr Freiheiten bei der Wahl von Ehe- und Geburtsnamen. So können Paare etwa einen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ein-jahr-der-familienrechtlichen-reformen/">Doppelnamen</a> als Familiennamen bestimmen, der dann auch für die Kinder als Geburtsname gilt. Eine entsprechende Gesetzesänderung beschloss der Bundestag mit breiter Mehrheit gegen die Stimmen der AfD.

Familie Müller-Schulz? Das könnte es in Deutschland ab Mai 2025 häufiger zu hören geben. Der Bundestag hat zahlreiche Änderungen des Namensrechts beschlossen.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

AfD 12. April 2024

Höcke und Voigt liefern sich heftige Wortgefechte in Fernsehduell

Bundestag beschließt Regelung für Bezahlkarte für Flüchtlinge

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1,03 Millionen sehen TV-Duell zwischen Höcke und Voigt

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Zentralrat der Juden lobt TV-Duell mit AfD-Mann Björn Höcke

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Ehepaare und Kinder können künftig Doppelnamen führen