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Tage der Kammermusik in Weimar

Mit einem Streicherkonzert von „Bach bis Schostakowitsch“ starten am Samstag in Weimar die Tage der Kammermusik. Im Rahmen der zwölfteiligen Konzertreihe zeigten Instrumental- und Gesangsstudierende der Hochschule für Musik Franz Liszt zum Ausklang des Wintersemesters ihr Können, teilte die Hochschule am Montag mit. Gespielt werde in den unterschiedlichsten Besetzungen. Das Spektrum der Werke reiche vom Barock über die Klassik und Romantik bis in die Moderne.

Laut des künstlerischen Leiters des studentischen Festivals, Christian Wilm Müller, erlebt das Publikum zum Auftakt verschiedene Duos und ein Streichquartett. Zunächst erklinge Johann Sebastian Bachs (1685-1750) Sonate D-Dur für Gambe und Cembalo in einer „modernen“ Version mit Kontrabass und Klavier. Es folgten Kompositionen von Robert Schumann (1810-1856), César Franck (1822-1890), Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) und Franz Schubert (1797-1828).

Die Tage der Kammermusik finden nach Angaben der Hochschule seit mehr als 15 Jahren regelmäßig statt und sind für die Studentinnen und Studenten verpflichtender Studieninhalt. Es sei einerseits eine Prüfungsleistung. Andererseits hätten auch die Musikstudenten ein Interesse an dieser Form der Konzerte. Kammermusik schule das gegenseitige Aufeinanderhören der Musiker beziehungsweise Sänger und übe die akkurate Spielweise. Der Eintritt für das Publikum ist kostenlos.