Artikel teilen:

SV Gruppe ordnet Führungsstruktur neu

Nach der Übernahme des Zeitungsverlags Schwerin ordnet die SV Gruppe (Schwäbischer Verlag) ihre redaktionelle Führungsstruktur neu. Die klassische und an einzelne Produkte gebundene Chefredaktionsstruktur wird ersetzt durch ein „Editorial Board“, wie die SV Gruppe am Montag in Ravensburg mitteilte. Dies soll die digitale Transformation der Zeitungsgruppe vorantreiben. Nach der Zustimmung des Bundeskartellamtes Ende Januar hatte die SV Gruppe den Zeitungsverlag Schwerin rückwirkend zum 1. Januar übernommen.

Die Süd-Produkte der Gruppe („schwaebische.de“, „Schwäbische Zeitung“) leitet demzufolge der bisherige
Chefredakteur Jürgen Mladek. Für die Nord-Produkte („nordkurier.de“, „svz.de“, „Nordkurier“) zeichnet der
bisherige Nordkurier-Chefredakteur Gabriel Kords verantwortlich.

Gruppenübergreifend ist künftig Jan David Sutthoff für das Management und die Weiterentwicklung aller digitalen Plattformen verantwortlich. Robin Halle übernimmt das zentrale Themenmanagement aller SV-Produkte. Der
bisherige Co-Chefredakteur der „Schwäbischen Zeitung“, Andreas Müller, ist für die Strukturen und die
Organisation des gesamten redaktionellen Betriebs verantwortlich. Die Gesamtleitung des „Editorial Boards“ obliegt Jürgen Mladek.

Der bisherige Chefredakteur der „Schweriner Volkszeitung“, Michael Seidel, wechselt in die Funktion des Head of Communication der SV Gruppe. Er soll die interne und externe Kommunikation der stark gewachsenen SV Gruppe weiterentwickeln, wie es weiter hieß.

Der Schwäbische Verlag gibt unter anderem die in Ravensburg erscheinende „Schwäbische Zeitung“ und den „Zollern-Alb-Kurier“ heraus. Zum Unternehmen gehören auch die regionale Privatsendergruppe Regio TV und das Anzeigenblatt „Südfinder“, außerdem ist die SV Gruppe in der Brief-, Paket- und Lagerlogistik aktiv.