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Statistik: 2023 mehr Pflegeazubis in NRW

Pflegefachkräfte werden dringend gebraucht. Im vergangenen Jahr haben sich in NRW etwas mehr Menschen als zuvor für eine Ausbildung in diesem Beruf entschieden. Unter den Männern gibt es eine überraschende Entwicklung.

Die Zahl der Pflegeazubis in Nordrhein-Westfalen ist leicht gestiegen. Im vergangenen Jahr begannen rund 14.900 Frauen und Männer eine Ausbildung zur Pflegefachkraft, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Das seien 4,4 Prozent mehr als 2022 (14.300).

Einen überdurchschnittlichen Zuwachs von 9,6 Prozent gab es den Statistikern zufolge bei den männlichen Auszubildenden (2022: 3.900; 2023: 4.300). Bei den weiblichen Auszubildenden verzeichneten sie einen Zuwachs von 2,5 Prozent auf 10.600 (2022: 10.400).

Erfolgreich beendet haben eine Ausbildung in der Pflege im vergangenen Jahr rund 10.000 Frauen und Männer, so das Landesamt weiter. Sie gehörten zu den ersten regulären Absolventen, die die Prüfung im 2020 neu geschaffenen Ausbildungsberuf zur Pflegefachkraft bestanden haben. Er bündelt und ersetzt die bisherigen Berufe Gesundheits- und Krankenpfleger, Altenpfleger sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger.

Gut 7.000 Personen hätten ihre Pflegeausbildung ohne Prüfung beendet. Das bedeutet, dass sie ihre Ausbildung abgebrochen oder einen neuen Vertrag bei einem anderen Ausbildungsbetrieb begonnen haben. 165 Auszubildende hätten ihre Prüfung endgültig nicht bestanden und ihre Ausbildung ohne Abschluss beendet.