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Staatstheater Cottbus macht Tesla zum Thema

Der US-amerikanische Unternehmen Tesla wird Thema im brandenburgischen Staatstheater Cottbus. Das Stück „Tesla, die Spree und der Kirschgarten“ soll als letzte Schauspiel-Premiere der Saison am Samstagabend uraufgeführt werden, teilte das Theater am Donnerstag mit. Der Autor Fritz Kater, ein Pseudonym des Regisseurs Armin Petras, habe in seinem Stück Motive des Klassikers „Der Kirschgarten“ von Anton Tschechow (1860-1904) mit Fragen von Gegenwart und Zukunft verbunden.

In dem Stück stehe der Garten an der Spree, hieß es: „Ranewskajas Heimat ist Brandenburg, Lopachin ist als leitender Angestellter von Tesla zu Geld gekommen“. Auch die Aktivisten der Vulkangruppe mischten in der Geschichte mit und die Klimakatastrophe schicke erste Boten voraus. Später löse sich der Text von der Tschechow-Folie und das Stück spiele in einer dystopischen Zukunft auf einem vergifteten Planeten mit Menschen, die in unterirdischen Bunkern ums Überleben kämpfen.

Die sogenannte Vulkangruppe hatte sich im vergangenen Jahr zu einem Anschlag auf einen Strommast in Brandenburg bekannt. Infolge des Anschlags wurde unter anderem in der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin ein Stromausfall verursacht.

Regie führt in dem Stück „Tesla, die Spree und der Kirschgarten“ Armin Petras selbst. Weitere Aufführungen sind am 31. Mai, am 24. Juni und am 13. Juli geplant.