Lübeck. Das Lübecker Konkordienbuch von 1580 gilt als einmaliges Zeugnis der Kirchengeschichte Schleswig-Holsteins. Das Lübecker St. Annen-Museum zeigt das frisch restaurierte Buch bis zum 15. Oktober im Rahmen der Ausstellung "Zwischen den Zeilen". Das Buch sei ein "zentrales Stück der Lübecker Reformation", sagte Museumsleiterin Dagmar Täube bei der Präsentation.
Das Konkordienbuch beinhaltet die vollständige Sammlung der lutherischen Bekenntnisschriften und dokumentiert die Kirchenspaltung sowohl im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation als auch in Schleswig-Holstein. Die Freie Reichsstadt Lübeck nahm das Konkordienbuch seinerzeit sehr früh als verbindliche Bekenntnisschrift an. Noch heute ist die Anerkennung des Konkordienbuchs für evangelische Pastoren in Lübeck verpflichtend.
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St. Annen-Museum zeigt Lübecker Konkordienbuch
Das Werk beinhaltet die lutherischen Bekenntnisschriften und dokumentiert Unterschriften von Lübecker Geistlichen – bis ins 16. Jahrundert.

Blick in das Lübecker KonkordienbuchEv.-Luth. Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg