Bei der europaweiten Geschwindigkeitskontrollaktion am 9. April registrierte die Polizei Baden-Württemberg 15.317 Verstöße. 273 Fahrerinnen und Fahrer müssen mit einem Fahrverbot rechnen, teilte das Innenministerium am Freitag mit. Im vergangenen Jahr seien es 113 gewesen.
Anlass der Aktion war der jährliche Speedmarathon, bei dem Polizei, Städte und Landkreise in Baden-Württemberg diesmal an 612 Messstellen über 546.000 Fahrzeuge überprüften. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der kontrollierten Autos um rund 138.000.
„Zu schnelles Fahren ist weiterhin die Unfallursache Nummer 1 im Straßenverkehr“, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU). Er betonte: „Es geht hier nicht ums Kasse-machen, sondern darum, Menschenleben zu retten.“ (0849/11.04.2025)