In Zusammenarbeit mit filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission gibt die KNA Tipps zu besonderen TV-Filmen:
Schon kurz nach dem Kinostart am 22. Mai zeigt das ZDF jetzt den Dokumentarfilm über die Kontroverse um die Kernenergie, die nach wie vor hitzig geführt wird. So steht Deutschland mit dem nach der Fukushima-Katastrophe beschlossenen und konsequent durchgezogenen Atomausstieg inzwischen fast schon wieder isoliert dar. Zuletzt stoppte das belgische Parlament den Ausstiegsprozess, viele andere europäische Länder bauen ihre Atomenergienutzung sogar aus.
Der Film von Joao Pedro Prado und Anton Yaremchuk stellt zwei Orte gegenüber, die besonders eng mit der Kernenergie verbunden sind: Während im deutschen Gundremmingen ein Kraftwerk rückgebaut wird, was bei Teilen der Einwohner pure Freude auslöst, bei anderen aber Ratlosigkeit, soll im polnischen Choczewo bis 2033 das erste Atomkraftwerk des Landes entstehen.
Dort macht sich eine Gruppe um Adam Blazowski stark für die Atomnutzung als umweltfreundlich und als wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel und begegnet den Vorgängen in Deutschland mit Unverständnis.