Die Expertentagung „Gemeinsam gegen Antisemitismus“ an diesem Donnerstag (21. September) setzt nach Einschätzung des bayerischen Antisemitismusbeauftragten Ludwig Spaenle einen „bundesweit besonderen Impuls“. Die außerordentliche Chance dieser Arbeitstagung von 100 Expertinnen und Experten liege darin, dass „neben den bereits praktizierten Maßnahmen zur Förderung jüdischen Lebens weitere entwickelt werden können“, sagte Spaenle laut einer Mitteilung vom Montag.
Zu den Referenten und Gesprächspartnern gehörten beispielsweise Talya Lador Fresher, die Generalkonsulin des Staats Israel in Süddeutschland, Josef Schuster in seiner Doppelfunktion als Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und des Landesverbands Israelitischer Kultusgemeinden in Bayern, Spaenle in seiner Funktion als Beauftragter der Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus und Annette Seidel-Arpaci, die Leiterin der Beratungsstelle und Antisemitismus-Meldestelle RIAS Bayern
Inhaltliche Schwerpunkte der Tagung sollen etwa extremistische Erscheinungsformen des Antisemitismus, Verschwörungserzählungen, Jüdische Lernorte mit Blick auf Prävention durch Begegnung, Antisemitismus und „Israelkritik“ sein, hieß es weiter. (00/3028/18.09.2023)