Freunde besuchen sich gegenseitig. Wer beim Kirchentag 2013 in die Hafencity kam, konnte im „Stuttgarter Gasthaus“ der Württembergischen Landeskirche einkehren. Das Gasthaus wird auch beim Kirchentag in Stuttgart die Türen wieder weit aufmachen und die Besucher aus der Nordkirche willkommen heißen.
Der Kirchentag soll ein zentrales Forum sein für die Diskussionen, die in der Gesellschaft geführt werden: Wie können unterschiedliche Kulturen und Religionen gut zusammenleben? Wie geht verantwortliches Wirtschaften? Was heißt es, wenn wir vom „guten Leben“ sprechen? Was bedeutet „klug sterben“ – und welche Rolle kann die Kirche dabei spielen? Das Gespräch, das in Hamburg begonnen hat, findet in Stuttgart seine Fortsetzung.
Buntes Programm
Die Nordkirche zeigt Präsenz auf dem Kirchentag und mischt sich auf dem Markt der Möglichkeiten, auf Podien, in Workshops sowie dem umfangreichen Kulturprogramm kräftig ein: Unter anderem wird Bischöfin Kirsten Fehrs zu der Frage Stellung beziehen, was Kirche und Gesellschaft aus der Auseinandersetzung mit Missbrauchsfällen gelernt haben. Michael Stahl, Leiter des Amtes für Öffentlichkeit, hält die Predigt beim Radgottesdienst am 6. Juni auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Im Geistlichen Zentrum sind die Ökumenischen Pilgerwege Mecklenburg-Vorpommern, im Zentrum Gottesdienst das Gottesdienstinstitut Nordkirche vertreten.
Im Zentrum Regenbogen setzen sich Nils Christiansen und Tomke Ande mit dem Thema „Homophobie“ auseinander. Die Evangelische Jugend der Nordkirche wird sich im Zeltdorf in Cannstatt mit dem Angebot „Drei mal klug“ präsentieren. Auf dem Markt der Möglichkeiten sind das Männerforum, das Zentrum für Mission und Ökumene sowie die „Perlen des Glaubens“. Die Macher der Glaubensbänder sind Stammgäste auf dem Kirchentag, waren auch schon vor zwei Jahren in Hamburg dabei.