Sechs Regionen aus Sachsen-Anhalt nehmen an einem Programm des Bundes zur Förderung ländlicher Regionen teil. Mit dem Projekt „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ solle das Zusammenleben in ländlichen Räumen mit kulturellen, künstlerischen und kreativen Vorhaben belebt werden, erklärte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) am Dienstag in Berlin.
Zu den Regionen in Sachsen-Anhalt, die im kommenden Jahr jeweils Fördermitteil in Hohe von 40.000 Euro erhalten, gehören die Altmark, der Altmarkkreis Salzwedel, die Region Arnstein/Aschersleben/Falkenstein/Seeland, der Landkreis Wittenberg mit der Gemeinde Muldestausee, die Region Petersberg/Fuhneaue/Altes Wettiner Land sowie die Leader-Montanregion Sachsen-Anhalt Süd.
Die Förderung werde bis 2030 fortgesetzt, hieß es. Der Bund stellt den Angaben zufolge von 2023 bis 2030 insgesamt rund 70 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung sowie aus Mitteln der Bundeszentrale für politische Bildung zur Verfügung. Die ausgewählten Regionen beteiligen sich ab 2025 mit einer Kofinanzierung von 5,9 Millionen Euro.
Mit dem Geld sollen vor Ort tragfähige Konzepte für beteiligungsorientierte Kulturvorhaben entwickelt werden, hieß es. Dazu gehörten etwa Kulturnetzwerke, regionenübergreifende Festivals oder Bürgerräte für Kultur. Das Förderprogramm richte sich bewusst an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland.