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Sachsen beherbergt wieder mehr Gäste

Mehr als drei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie gibt es Aufwind für die sächsische Tourismusbranche: Das Statistische Landesamt verzeichnet steigende Gästezahlen. In den ersten sieben Monaten 2023 seien demnach knapp 4,4 Millionen Gäste in Hotels und Pensionen begrüßt worden, teilte das Statistische Landesamt Sachsen am Dienstag in Kamenz mit. Sie sorgten für gut elf Millionen Übernachtungen – 1,5 Millionen mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Allein zwei Millionen Übernachtungen waren es im Juli. Bei den Gästezahlen betrug der Zuwachs insgesamt knapp 0,8 Millionen Menschen. Insbesondere die Städte Dresden und Leipzig waren bei Besucherinnen und Besuchern beliebt. In der Landeshauptstadt stiegen laut Landesamt in den ersten sieben Monaten 2023 sowohl die Zahl der Ankünfte (um 26 Prozent) als auch die der Übernachtungen (um etwa 25 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Für Leipzig wurden bis Juli knapp 22 Prozent mehr Übernachtungen verzeichnet.

Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) wertete die Zahlen als „ein sehr positives Zeichen für Sachsen“. Dass der Branche trotz Pandemie, Energiekrise und Inflation ein Aufwärtstrend gelungen sei, zeige das große Engagement aller Akteure im Tourismusbereich. Jetzt gelte es, die Gastronomie zu unterstützen und die Mehrwertsteuer bei sieben Prozent zu belassen und nicht wieder auf 14 Prozent festzulegen.

Verglichen mit dem Rekordjahr 2019 liegt Sachsen im Juli 2023 bei den Ankünften bei 97,5 Prozent des damaligen Ergebnisses, bei den Übernachtungen bei 93,7 Prozent. Leipzig hat die damaligen Rekordwerte sogar übertroffen.