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Rund 4.400 Konfirmationen in Sachsen geplant

In der sächsischen Landeskirche werden in den kommenden Wochen rund 4.400 Jugendliche im Alter von 14 Jahren konfirmiert oder getauft. Für den damit endenden Konfirmandenunterricht hätten sich vor zwei Jahren 4.397 Jugendliche angemeldet, teilte die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens am Donnerstag mit. Die Teilnehmer, die noch nicht getauft seien, würden im Rahmen der Konfirmationsgottesdienste getauft.

Nach dem Corona-Jahr 2020 mit 4.122 Konfirmationen stieg deren Zahl im Folgejahr auf 4.774. Im Jahr 2022 wurden demnach 4.574 Jugendliche konfirmiert. Für das vergangene Jahr lägen noch keine Zahlen vor, hieß es.

In Sachsen beginnt die Konfirmationszeit demnach am Palmsonntag (24. März). Die Konfirmation bildet den Abschluss der meist zweijährigen Konfirmandenzeit, in der die Teilnehmenden den christlichen Glauben und das Leben in der Kirchengemeinde kennenlernen.

Palmsonntag, der letzte Sonntag vor dem Osterfest, sei in früheren Zeiten der traditionelle Konfirmationstag gewesen, hieß es. Nach Beendigung der Volksschule habe mit der Konfirmation das Erwachsenenleben begonnen.

Die evangelische Konfirmation ist seit dem 19. Jahrhundert in ganz Deutschland üblich. Jugendliche nehmen in der Regel im 7. oder 8. Schuljahr daran teil, also im Alter von 13 bis 15 Jahren. Bei der Konfirmation bekräftigen sie, was ihre Eltern und Paten stellvertretend für sie bei ihrer Taufe versprochen haben: ein Leben im christlichen Glauben zu führen. Der lateinische Begriff Konfirmation bedeutet „Befestigung“ oder „Stärkung“.