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Rostock begrüßt 359 eingebürgerte Zugewanderte

Auf einer Festveranstaltung in der Stadthalle hat Rostock am Donnerstag feierlich 359 neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger willkommen geheißen. Die Zugewanderten kamen aus insgesamt 35 Nationen und hatten im Jahr 2023 den deutschen Pass erhalten, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Sie kamen vor allem aus Syrien (179 Personen) und Afghanistan (elf Personen). 64 Neu-Bundesbürger wurden bereits in Deutschland geboren. Der jüngste Einbürgerungsbewerber war zum Zeitpunkt der Einbürgerung einen Monat alt, der älteste 64 Jahre.

„Ich bin immer wieder beeindruckt, was Menschen schon geleistet haben, wenn sie die Staatsbürgerschaft erhalten“, sagte Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Die Linke) laut Mitteilung. „Sie engagieren sich bereits seit Jahren für unsere vielfältige Stadtgemeinschaft, ob am Arbeitsplatz oder in der Nachbarschaft. Sie bereichern das Leben in Rostock mit ihrer Begeisterung, ihrem Einsatz und ihrer Kompetenz.“ Besonders in den jetzigen Zeiten sei es wichtig, „dass wir zusammenrücken und uns mit allen Menschen freuen, die hier ein Zuhause gefunden haben“.

Die Rostocker Einbürgerungsfeier findet auf Beschluss der Bürgerschaft seit 2012 jährlich statt.