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Rollstuhlfahrer in U-Bahnhof tödlich verunglückt

Ein 68-jähriger Rollstuhlfahrer ist am Samstagabend in einer Berliner U-Bahnstation tödlich verunglückt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der Mann nach ersten Erkenntnissen auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofes Brandenburger Tor versucht haben, sitzend in seinem Rollstuhl rückwärts in den Waggon der U-Bahnlinie U5 „einzurangieren“. Dabei habe sich vermutlich ein Rad in dem Spalt zwischen Bahnsteigkante und U-Bahnwaggon verkeilt und der Mann sei beim Abfahren des Zuges mehrere Meter zwischen zwei Waggons mitgeschleift worden.

Am Ende des Bahnsteiges sei der Mann mit einer Absperrung kollidiert und auf das Gleisbett gefallen. Der 68-Jährige erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und starb noch am Ort. Der Zugverkehr war knapp zwei Stunden bis etwa 22 Uhr unterbrochen. Die Ermittlungen über den genauen Hergang dauerten an, teilte die Polizei weiter mit.